
Aufwändiger Einsatz bei Kaminbrand in der Waldstraße

Die Einsatzkräfte konnten mit einer Wärmebildkamera eine große Hitzeentwicklung im Verlauf des Schornsteins feststellen, so dass sich die Vermutung von einem Glanzrußbrand bestätigte. Gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Illingen, die mit der Drehleiter ebenfalls vor Ort waren, wurde der Schornstein deshalb mit einem Kaminkehrgerät von oben gereinigt und Glut- und Rußreste entfernt.
Obwohl der Schornstein danach freigängig war, kühlte er im Bereich des Obergeschosses nicht ab. Deshalb wurde nach Rücksprache mit dem ebenfalls vor Ort eingetroffenen Schornsteinfegermeister ein Teil des Schornsteins mit einem Stemmwerkzeug geöffnet. Dabei zeigte sich, dass der eigentliche Kaminbrand im inneren Edelstahlrohr, das im Zuge einer Sanierung eingebracht worden war, beseitigt war. Doch hatten sich durch die hohen Temperaturen Glanzrußreste im ehemaligen Schornstein ebenfalls entzündet. Diese wurden entfernt und die Einsatzstelle an den Schornsteinfegermeister übergeben.
Der Einsatz war für die Feuerwehr nach rund drei Stunden beendet.
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.