Größere Ölspur nach Heizölaustritt aus Tankwagen - Feuerwehr mit Kehrmaschine im Einsatz
Der Löschbezirk Dirmingen wurde gegen 14:14 Uhr mit dem Stichwort "Ölschaden" alarmiert. Die Einsatzkräfte fanden eine starke Verschmutzung der Fahrbahn über eine Länge von rund 30 Metern vor. Über weitere 60 Meter war die Fahrbahn von durchfahrenden Fahrzeugen verschmutzt.
Es stellte sich schnell heraus, dass der Tank des Fahrzeugs intakt war. Lediglich durch ein Entlüftungsventil oben auf dem Tankfahrzeug war vermutlich durch einen technischen Defekt Heizöl ausgetreten. Da immer noch Öl auf die Straße lief, wurden Auffanggefäße unter dem Fahrzeug in Stellung gebracht. Mit Ölbindemittel wurde ein weiteres Ausbreiten in Richtung der stark befahrenen Bundesstraße 10 und das Einlaufen in einen Abwasserkanal verhindert.
Da klar wurde, dass weiteres Ölbindemittel benötigt wird, ließ der Einsatzleiter den Löschbezirk Eppelborn gegen 14:45 Uhr zur Unterstützung nachalamieren. Zusätzlich zu dem angeforderten Bindemittel brachten die Kameraden auch eine Kehrmaschine des Baubetriebshofes mit.
Größere Mengen des Heizöls wurden mit festem Ölbindemittel gebunden und aufgenommen. Nach Rücksprache mit dem Betreiber der Kläranlage konnten dann das Tankfahrzeug und die Straße mit flüssigem Bindemittel gereinigt werden.
Insgesamt wurde die Menge des ausgetretenen Heizöls auf 60 bis 70 Liter geschätzt. Die Arbeit der Feuerwehr, die mit 23 Einsatzkräften im Einsatz war, dauerte bis gegen 18:00 Uhr. Die Urexweiler Straße musste während der Reinigungsarbeiten voll gesperrt werden.
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.