
Mieter retteten sich bei Kellerbrand rechtzeitig ins Freie

Er weckte sofort die anderen Familienmitglieder und flüchtete aus den immer stärker verrauchten Räumen. Insgesamt konnten sich die fünf Erwachsene und drei Kleinkinder, die sich zum Brandzeitpunkt im Gebäude aufhielten, noch rechtzeitig und kurz vor Eintreffen der Feuerwehr das Anwesen verlassen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus den Löschbezirken Eppelborn, Bubach-Calmesweiler und Hierscheid drang dichter Brandrauch aus der Hauseingangstür. Unter Atemschutzeinsatz drang ein Trupp auf der Suche nach dem Brandherd in den Keller vor. Im Bereich mehrere Elektrogroßgeräte konnten sie den Brandherd schnell lokalisieren und löschen. Aufgrund von Beschädigungen an der Elektroinstallation wurde die betroffene Wohnung stromlos geschaltet.
Durch das Feuer selbst entstand nur geringer Sachschaden, jedoch wurde das gesamte Erdgeschoss durch den Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen, so dass die Wohnung für's erste nicht mehr bewohnbar ist. Alle Familienmitglieder wurden vom Notarzt vor Ort untersucht und zur weiteren Beobachtung in Krankenhäuser eingewiesen. Eine ebenfalls im Gebäude befindliche Einliegerwohnung war nicht betroffen. Ortsvorsteher Berthold Schmitt, der in der unmittelbaren Nachbarschaft wohnt, informierte sich noch in der Nacht persönlich vor Ort, um eventuell eine notwendigen Unterbringung der Bewohner in einer Übergangswohnung zu organisieren.
Die Feuerwehr appelliert in diesem Zusammenhang an Vermieter und private Eigentümer, nicht länger mit der Installation der lebensrettenden Rauchmelder in Fluren, Schlaf- und Kinderzimmern zu warten. Schon das Einatmen von Brandrauch mit wenigen Atemzügen, etwa im Schlaf, ist schnell lebensbedrohlich. Rauchmelder können Leben retten und größere Sachschäden vermeiden helfen.
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.