Uniboot Eppelborn 2 im Löschbezirk Dirmingen angekommen.
Nach der Betriebsführung gab es Kaffee und Schnittchen und es wurden noch Videos gezeigt, die das Boot im Einsatz zeigen. Kurz nach Mittag begab man sich mit dem Gespann auf den Heimweg. Das Hochwasserrettungsboot ist ein Uniboot (Universalboot) und kann vielfach eingesetzt werden. Die Gemeinde Eppelborn trägt mit der Anschaffung solcher technischer Hilfsmittel der klimatischen und politischen Lageänderung Rechnung. Auch die Sicherheit der ehrenamtlichen Feuerwehrleute ist ein Argument für die Anschaffung solcher Boote. Nicht nur der Einsatz an und auf Gewässern, auch außerhalb der Gemeinde, sind möglich, sondern das Boot kann auch mit einem kleinen Umbausatz vor Ort auf die Schienen der Bahn gesetzt werden und durch unwegsame Bahnkilometer geschoben werden. So kann man Material vor Ort bringen, oder Personen aus einem Zug evakuieren.
Waren es in früheren Jahren noch oft Brände, mit denen es die Feuerwehr zu tun hatte, so hat sich das Bild der heutigen Feuerwehr gewandelt. Technische Hilfeleistungen werden immer mehr, sei es bei Türöffnungen, Eis- und Gewässerrettungen, Hochwasser, oder Verkehrsunfällen mit Personen. Die Einsatzfacetten der Feuerwehren sind vielfältig und jede Lage vor Ort ist anders und oft kompliziert.
Gegen 15:00 Uhr kam das Gespann aus MTW und Uniboot am Gerätehaus in Dirmingen an und wurde von den Feuerwehrleuten in Augenschein genommen. Dabei erfolgte auch sogleich eine Einweisung. Gegen 17:00 Uhr kam Bürgermeister Dr. Andreas Feld und Ortsvorsteher Frank Klein, vorbei um "Eppelborn 2" zu inspizieren. Nach einem kleinen Imbiß, den der Löschbezirk Dirmingen ausgerichtet hatte, wurde das Flachwasserboot von Bürgermeister Dr. Andreas Feld und vom Wehrführer der Gemeinde Eppelborn, Andreas Groß, an den Löschbezirk übergeben.
Die offizielle Einweihung wird im Sommer, zu noch einem bis dato noch nicht festgelegten Termin stattfinden.