Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr: Hauptversammlung im Löschbezirk Eppelborn
Als Gäste konnte er den Ortsvorsteher Berthold Schmitt und die beiden stellvertretenden Wehrführer Wolfgang Braun und Thorsten Fuchs begrüßen.
Insgesamt 106 mal mussten die Aktiven des Löschbezirks zu Einsätzen ausrücken. Schwerpunkt waren in 2018 die Hochwassereinsätze nach dem Starkregen. Hier war auch das eigene Gerätehaus erheblich betroffen. Bei der Beseitigung der Schäden wurden die Mitglieder des Löschbezirks tatkräftig von den Nachbarn, den anderen Löschbezirken, den Partnerinnen und auch von vielen Bürgern der Gemeinde unterstützt. Hier galt es nochmals allen Helfern und Unterstützern Dank zu sagen.
Zu Unterstützungseinsätzen in die anderen Löschbezirke wurde 31 mal ausgerückt. Ein Problem ist die hohe Anzahl der Täuschungsalarme in Objekten mit automatischen Brandmeldeanlagen; hier wurde insgesamt 14 mal vergeblich ausgerückt.
Ein großes Thema der Mannschaft wie auch der Führung war die fehlende persönliche Schutzausrüstung. Die Ausstattung ist vielfach lückenhaft und wurde durch Beschaffung auf eigene Kosten ergänzt. Teile, die in Einsatz oder Übung beschädigt wurden und unbrauchbar sind, können oftmals nicht kurzfristig ersetzt werden. Und das, obwohl die erforderlichen Mittel durch die Verwaltung eigentlich bereitgestellt wurden. Hier besteht dringender Handlungs- und Optimierungsbedarf.
Über 55 Aktive verfügte der Löschbezirk Eppelborn zum Jahresende. Laut der Brandschutzbedarfsplanung sollte eine Stärke von 65 erreicht werden. Trotz einer starken Jugendwehr mit 16 Mitgliedern wird es immer schwieriger den Stand der Einsatzabteilung zu halten oder gar zu erhöhen.
Die technische Ausstattung im Löschbezirk wird in absehbarer Zeit deutlich verbessert, der über 30 Jahre alte Rüstwagen wird durch ein neues Fahrzeug ersetzt. Die Ausschreibung ist bereits veröffentlicht, und die Mittel Seitens der Kommune stehen bereit.
Für die einzelnen Bereiche und Sparten wurden detaillierte Berichte und Daten präsentiert.
Der Fanfarenzug, als Aushängeschild des Löschbezirks, der Feuerwehr und der gesamten Gemeinde hat mit 26 Aktiven neben über 40 Proben auch 22 Auftritte absolviert. Hierbei wurden Veranstaltungen in der Gemeinde aber auch bei anderen Feuerwehren und Musikzügen durchgeführt.
Die Alters- und Ehrenabteilung ist auch ein aktives Element im Löschbezirk. Durch Hans Jürgen Olliger wurde dargelegt, welche Aktivitäten in 2018 durchgeführt wurden. Er kritisierte die fehlenden Ehrungen der Alterswehrkameraden durch die Gemeinde, und bemängelte die fehlende Beschaffung von Dienst- oder Ausgehuniformen.
In der Jugendwehr gab es auch eine Unmenge spannender Veranstaltungen, die Bandbreite reicht von feuerwehrtechnischen Themen bis hin zu Sport, Spiel und Ausflügen. Alleine in diesem Bereich wurden über 1100 Stunden erbracht. Die Jugendbetreuer werden in Zukunft durch Jana Wagner und Dennis Treinen tatkräftig unterstützt. Beide wurden durch den stellvertretenden Wehrführer Wolfgang Braun die Urkunde mit der Ernennung zu Jugendbetreuern überreicht.
Ortsvorsteher Berthold Schmitt dankte in seinen Grußworten allen Mitgliedern des Löschbezirks. Er erläutert dass er in seiner Funktion als Ortsvorsteher anwesend ist, nicht als Vertretung der Bürgermeisterin. Er bietet aber an, die gehörten Probleme mit in die kommunalen Gremien zu nehmen.
Die beiden stellvertretenden Wehrführer Wolfgang Braun und Thorsten Fuchs, erläutern in Ihren Grußworten das weitere Vorgehen der neuen Wehrführung, die erst seit einer Woche im Amt ist. Sie bitten weiterhin auf gute Zusammenarbeit.
Im Anschluss wurden noch ausstehende Ehrungen und Beförderungen nachgeholt. Karsten Neu, Michael Scherer und Peter Kolb wurden für langjährige Tätigkeit in der Feuerwehr geehrt. Befördert wurde Peter Kolb zum Hauptfeuerwehrmann und Leon König zum Feuerwehrmann.
Nach einer abschließenden offenen Diskussion konnte der Löschbezirksführer Markus Klaumann die Sitzung gegen 19:00 Uhr schließen.