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Donnerstag, 14.07.2011
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Frank Recktenwald
FEUERWEHR AKTUELL

Richtfest der neuen Leitstelle für den Notruf 112

Bild: Richtfest der neuen Leitstelle für den Notruf 112

Ende des Jahres soll die zentrale Rettungsleitstelle des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar auf dem Saarbrücker Winterberg fertig sein. Jetzt feierte Staatssekretär für Inneres und Europaangelegenheiten, Georg Jungmann, mit den Partnern, der Landeshauptstadt Saarbrücken und dem Zweckverband für Rettungsdienst und Feueralarmierung am 14. Juli 2011 das Richtfest am Neu–und Erweiterungsbau der Rettungsleitstelle Winterberg.

In der "Integrierten Leitstelle Saarland" werden die bislang getrennten Alarmierungsstrukturen von Feuerwehr und Rettungsdienst zusammengeführt. Alle Notrufe aus dem nichtpolizeilichen Bereich im Saarland laufen künftig bei der europaweit einheitlichen Rufnummer 112 zusammen, so dass Hilfe direkt und ohne Zeit- und Informationsverlust zugeteilt werden kann.

Staatssekretär Georg Jungmann: "Das Vorhaben Integrierte Leitstelle ist ein großer Schritt nach vorne für unsere Hilfe suchenden Bürgerinnen und Bürger. Unsere Rettungseinrichtungen können künftig noch schneller helfen. Denn die beiden Standorte der "Integrierten Leitstelle" auf dem Winterberg und bei der Berufsfeuerwehr Saarbrücken im Hessenweg sind unterbrechungsfrei technisch untereinander vernetzt und verfügen zudem über die gleiche Technik der Firma Swissphone wie die Führungs- und Lagezentrale der saarländischen Vollzugspolizei (FLZ). Damit können im Saarland alle drei Leitstellen im Bedarfsfall füreinander einspringen und sich vernetzen. Das Saarland verfügt dann über eine der modernsten Hilfe- und Rettungsstruktur zur Sicherheit und zur schnellen und effizienten Hilfe für die Bürgerinnen und Bürger."

Der Bau mit rund 2245 Quadratmetern Nutzfläche wird voraussichtlich 13 Millionen Euro kosten, die sich je zur Hälfte auf die Baukosten und die aufwändige Leitstellentechnik verteilen. Solange die Bauarbeiten andauern, ist die Rettungsleitstelle in die Katastrophenschutzzentrale des Landkreises Merzig-Wadern ausgelagert.