FEUERWEHR EPPELBORN
Donnerstag, 25.04.2024 01:08
Eppelborn   |  Bubach-Calmesweiler   |  Dirmingen   |  Habach   |  Humes-Hierscheid   |  Wiesbach   |  Macherbach
Samstag, 08.01.2011
Druckversion
Stephan Blum
FEUERWEHR AKTUELL

Neujahrstreffen bei der Dirminger Feuerwehr

Bild: Neujahrstreffen bei der Dirminger Feuerwehr

Dirmingen. Am Samstagmorgen trafen sich die Dirminger Feuerwehrleute um gemeinsam das Neue Jahr zu begrüßen. So wurden wir erst einmal von unserem Starkoch Heino und Co, mit einer Gulaschsuppe und weiteren Leckereien verwöhnt. "Punkt zwölf" wurde dann zu Mittag gegessen, bevor es dann um 13:30 Uhr losging nach St. Ingbert.

Wir fuhren zum Besucherbergwerk "Rischbachstollen" um uns mal unter Tage zu begeben. Wir wurden dort schon von einem ehemaligem Kumpel erwartet der uns von der Geschichte des Bergbaues in St. Ingbert vor mehr als hundert Jahren erzählte.

Der Rischbachstollen ist Teil der ehemaligen Steinkohlegrube St. Ingbert die 1959 ihre Tore schloss.Ein Teil dieses Stollens wird seit 1990 von engagierten ehemaligen Bergleuten wieder mit Leben erfüllt.

Bevor wir dann einfuhren, wurden wir im Zechenhaus erst einmal bergmännisch eingekleidet, was schon zu einigen amüsanten Einlagen führte.

Es gab für jeden Helm, Fahrjacke, Kopflampe, Batteriegürtel und das sogenannte Arschleder. Nach einem kurzen Abstecher in Geschichte, Geographie und Geologie betraten wir durch das aus Sandstein gemauerte Mundloch das Innere des Stollens.

An verschieden Stationen erhielten wir so Einblicke in das bergmännische Leben, als noch Handarbeit vorherrschte und Grubenpferde die Kohlenwagen zogen.

Der harte Beruf des Bergmannes wurde so schnell erkannt, so durften wir auch mal mit den verschieden bergbautypischen Werkzeugen, wie Presslufthammer und Bohrer, Löcher in den Fels treiben und Gesteinsbrocken herausbrechen.

Verständigung unter Tage war auch lebenswichtig, dies wurde uns mit den verschiedensten Signalcodes zwischen den Maschinisten und Anschlägern demonstriert. Es wurde sogar eine Zündung der Sprengladung durchgeführt, allerdings zum Glück aller ohne Sprengstoff.

Nach so vielen Eindrücken und gesehenem, fuhren wir mit unserer Lokführerin Marina mit der Grubenbahn aus, dies war aber nicht ohne Hürden abgelaufen, plötzlich lies Sie Ihre Kumpel im Stich und hängte die Waggons ab, wie auch immer das passieren konnte?

Zu guter Letzt kamen wir doch alle gesund, munter und vollzählig wieder über Tage an und zogen uns im Zechenhaus wieder um. Um den vielen Staub herunter zu spülen, wurden wir noch auf einen hochprozentigen Gurgler mit den Worten "Glück auf" eingeladen.

Da bekanntlicher Weise so viel erlebtes hungrig macht, fuhren wir dann zum Abschluss zu einem hervorragenden Abendessen zurück nach Dirmingen. Es wurde bei "WutzeWalter" viel gelacht gealbert und gegessen, es war einfach ein gelungener Tag.