Demonstration der technischen Rettung nach Verkehrsunfällen bei Autohauseröffnung
Als Übungsobjekt stand ein PKW, besetzt mit einer Puppe zur Verfügung, der mit ca. 60 km/h gegen einen Baum geprallt war. Dieser Zusammenstoß wurde unter Regie eines Sachverständigenbüros von der Waagerechten in die Senkrechte übertragen. Das heißt, der PKW wurde an einem Autokran ca. 15 Meter in die Höhe gezogen und dann auf den auf dem Boden liegenden Baumstamm herunterfallen gelassen. Nach dem Aufprall auf den Baumstamm blieb das Unfallfahrzeug auf dem Dach liegen.
Alle durchgeführten Maßnahmen wurden für die Zuschauer durch den Löschbezirksführer Wolfgang Braun kommentiert. Die Aufgabe des Löschbezirkes Bubach–Calmesweiler, der mit beiden Einsatzfahrzeugen vor Ort war, war die Rettung des durch die Puppe dargestellten Fahrers. Hierzu wurde das Fahrzeug mit Rüstholz unterbaut und stabilisiert. Ebenso wurde ein doppelter Brandschutz sichergestellt und die Einsatzstelle mit Verkehrssicherungsmaterial abgesichert.
Diese Übung sollte den zahlreichen Zuschauern zeigen, dass auch bei einem Aufprall von 60 km/h schwerwiegende Verformungen am Fahrzeug und dadurch resultierende schwere Verletzungen der Insassen vorkommen. Heutzutage verwendete Sicherheitseinrichtungen wie zum Beispiel Airbags können solche schweren Verletzungen minimieren. Aber auch der altbewährte Sicherheitsgurt, der oftmals nicht angelegt ist, stellt schon einen grundlegenden Schutz der Insassen bei einem Aufprall dar.
Für den Löschbezirk Bubach–Calmesweiler stand bei dieser gelungenen Übung ein realitätsnahes Übungsobjekt zur Verfügung und den interessierten Zuschauern konnte ein Einblick in die Arbeit der Feuerwehr ermöglicht werden.