"Person in Not" - Arbeitsunfall in der Weißenburger Straße 17a in Saarbrücken
Diese rückten umgehend mit drei Löschfahrzeugen und 25 Mann Besatzung aus. Sie werden bereits von einem aufgeregten und laut um Hilfe rufenden Kollegen des Verunglückten erwartet. Der sichtlich geschockte Kollege verletzt sich bei dem Versuch selbst zu helfen und wird von der Feuerwehr beruhigt, versorgt und aus dem Gefahrenbereich gebracht.
Der Einsatzleiter gibt seiner Mannschaft den Auftrag den Verunfallten mittels Steckleiter zu versorgen und zu bergen. Zur Bergung wurde der Verunglückte, der in 6 Meter Höhe in seinem eigenen Sicherungsgeschirr in einer Rohrbrücke hing zusätzlich gesichert und vorsichtig abgeseilt. Ebenso wurde der Brandschutz sichergestellt, da es sich um eine Gasleitungsrohbrücke handelt und nicht bekannt war welche Arbeiten dort durchgeführt wurden.
Bereits 10 Minuten nach der Alarmierung durch die Leitstelle war der Verunglückte dem Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus gebracht worden.
Dieses Szenario war eine Übung, die unser Kamerad aus dem Löschbezirk Eppelborn, und Ausbilder an der Landesfeuerwehrschule Christian Holz in seiner Freizeit erarbeitet, vorbereitet und durchgeführt hat. Seit einigen Jahren üben die Löschbezirke Dirmingen und Hierscheid einmal jährlich gemeinsam an der Landesfeuerwehrschule Einsätze aller Art, die bei den dort gebotenen Möglichkeiten sehr realistisch dargestellt werden können.
Christian Holz war sichtlich zufrieden mit der Zeit die gebraucht wurde um den Verunglückten aus seiner Lage zu befreien und dem Rettungsdienst zu übergeben.
Im weiteren wurden an diesem sonnigen Samstagnachmittag noch eine Löschangriffsübung mit Personenrettung aus einem verrauchten Gebäude, sowie noch drei weitere technische Hilfeleistungseinsätze mit Personenrettung durchgeführt.
Nach der Übungsnachbesprechung und Aussprache bedankten sich die beiden Löschbezirksführer bei Christian für die geopferte Freizeit, und seine immer wieder interessanten und gelungenen Ideen.