FEUERWEHR EPPELBORN
Sonntag, 28.04.2024 21:32
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Sonntag, 11.02.2024
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René Finkler
EINSATZBERICHT

Personensuche nach Kollision mit Regionalbahn in Bubach-Calmesweiler

Vorschau
Bubach-Calmesweiler. Am späten Abend des Faschingssonntag fuhr die Regionalbahn 72 auf der Strecke Lebach nach Saarbrücken Hauptbahnhof auf den Haltepunkt Bubach-Calmesweiler zu. Wenige hunderte Meter vor dem Haltepunkt nahm der Zugführer plötzlich eine Person mit Rucksack auf dem Gleisbett wahr. Trotz eingeleiteter Notbremsung konnte eine Kollision nicht mehr vermieden werden und die Person wurde zur Seite geschleudert.

Umgehend wurde, die für die Bahnanlagen zuständige, Bundespolizei sowie die Leitstelle der Deutschen Bahn über den Vorfall informiert.

Da bei einer Kontrolle im Nahbereich des Zuges keine Person im Gleisbett aufgefunden werden konnte wurde um 20:30 Uhr im Rahmen der Amtshilfe Alarm für den Löschbezirk Bubach-Calmesweiler sowie die Taktische Einheit Drohne der Feuer-wehr Eppelborn ausgelöst um nach der Person in der Dunkelheit zu suchen.
Nachdem der Zugverkehr auf den Gleisen eingestellt wurde konnten Suchtrupps mit Handscheinwerfern und Wärmebildkameras den Bereich der Kollision abstreifen.
Unterstützt wurden die Suchtrupps von der Drohneneinheit der Feuerwehr Eppelborn, welche mit ihrer Drohne schnell eine große Fläche absuchen kann. Diese Hightech Drohnen sind neben Suchscheinwerfern und Nachtsicht auch mit einer Wärmebildkamera versehen um schnellstmöglich eine Person auffinden zu können.

Gleichzeitig kümmerten sich Einsatzkräfte um die im Zug befindlichen Fahrgäste sowie um das Zugpersonal.

Da nach über einer Stunde keine Person aufgefunden wurde, wurde in Absprache mit der Bundespolizei die Suche eingestellt und die Gleise wieder für den Zugverkehr freigegeben.
Es bleibt zu hoffen, dass sich sie Person unverletzt oder lediglich leicht verletzt von der Unfallstelle entfernen konnte.

Neben der Bundespolizei und der Freiwilligen Feuerwehr Eppelborn waren auch der Kreisbrandinspekteur des Landkreises Neunkirchen, die Notfallmanager der Deutschen Bahn und des Bahnunternehmens Vlexx sowie Rettungswagen und Notarzt vor Ort.
Für die Feuerwehr war der Einsatz nach rund 90 Minuten beendet.

Alle hier gemachten Angaben erfolgen ohne Gewähr!
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.
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