Rauchentwicklung in Gebäude durch abgebrannte Steckdose
Vor Ort bestätigte sich die Alarmmeldung, sodass zwei Trupps unter Atemschutz zur Erkundung in das Wohnhaus vorgingen. Im Kellergeschoss konnte kurze Zeit später die Ursache für die Rauchentwicklung festgestellt werden. Eine Steckdose hatte Feuer gefangen und brannte ab. Glücklicherweise breitete sich das Feuer nicht weiter aus und erlosch von selbst.
Der betroffene Bereich wurde mittels Wärmebildkamera kontrolliert und das Haus stromlos geschaltet, da das Ausmaß der Beschädigung an der Stromversorgung nicht eingeschätzt werden konnte. Weitere Maßnahmen waren von Seiten der Feuerwehr nicht notwendig.
Im Bereich der Einsatzstelle musste aufgrund enger Platzverhältnisse die Hohlstraße für den Verkehr vollgesperrt werden. Ein Verkehrsteilnehmer fiel hier besonders negativ auf. Dieser kam mit einem elektrischen Golfcart auf die Straßensperrung zugefahren und hielt zunächst davor an. Er stieg aus und räumte kurzerhand die Absperrung zur Seite um dreist hindurch zu fahren.
Trotz mehrfacher Aufforderung dies zu unterlassen setze der Fahrzeugführer unbeeindruckt seine Fahrt fort und ging die eingesetzten Feuerwehrmänner obendrein verbal an. Ein Feuerwehrangehöriger, welcher ihm die Weiterfahrt unterbinden wollte, musste zur Seite treten um nicht vom Fahrzeug erfasst zu werden.
Die Feuerwehr ermahnt eindringlich, dass ein solches Verhalten nicht akzeptabel ist und strafrechtliche Konsequenzen davontragen kann.
Der Einsatz war für die Feuerwehr nach rund einer Stunde beendet. Es entstand glücklicherweise nur geringer Sachschaden im Haus. Verletzt wurde niemand.
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.