
Kaminbrand in der Humeser Straße

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnte eine starke Rauchentwicklung beobachtet werden. In Absprache mit dem Schornsteinfeger wurde der untere Putzschacht des Schornsteins geöffnet und glühende Asche ausgeräumt. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten diese Arbeiten zum Teil unter Atemschutzeinsatz durchgeführt werden. Durch die damit verbundene Sauerstoffzufuhr erhitzte sich der Kamin stark. Bis zu einem Meter hoch schlugen die Flammen zeitweise aus der Kaminöffnung. Deshalb musste die Hitzeentwicklung im gesamten Kaminverlauf ständig kontrolliert und brennbares Material entfernt werden.
Aufgrund der Unzugänglichkeit des Daches wurde vom Einsatzleiter die Drehleiter aus Illingen nachgefordert. Darüber konnte das Kaminkehrwerkzeug von außen in den Schornstein gelassen und die brennenden Rußrückstände beseitigt werden. Die Einfassung des Kamins wurde mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester überprüft und Laub, welches sich bereits entzündet hatte, entfernt.
Die Einsatzstelle konnte nach rund 2,5 Stunden an den Eigentümer übergeben werden.
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.