FEUERWEHR EPPELBORN
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Mittwoch, 27.12.2006
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Frank Recktenwald
EINSATZBERICHT

Gasexplosion in fahrendem Fahrzeug: Fahrer glücklicherweise nur leicht verletzt

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Ein Großaufgebot von Einsatzkräften war in der Nacht zum 28.12.2006 in der Eppelborner Kossmannstraße im Einsatz
Eppelborn. Nach ersten Erkenntnissen trat aus einer im Kofferraum eines Opel gelagerten Propangasflasche aus bisher noch nicht geklärten Umständen Gas aus und bildete im Innenraum des Fahrzeugs ein explosionsfähiges Gemisch. Als der Besitzer des Wagens kurz vor Mitternacht losfahren wollte, kam es durch einen Funken zur Explosion des Gemisches. Durch die Wucht wurde der Wagen schwer beschädigt, Fensterscheiben an am Fahrbahnrand abgestellten Fahrzeugen und Wohnhäusern gingen zu Bruch.

Aufgeschreckt durch den im ganzen Ort zu hörenden Knall wurden Anwohner auf den Vorfall aufmerksam und alarmierten sofort die Feuerwehr. Der Bäckermeister einer angrenzenden Bäckerei, selbst Feuerwehrmann in Eppelborn, griff sofort zusammen mit seinen Gesellen zu Feuerlöschern und konnte das brennende Fahrzeug schnell löschen.

Die Einsatzkräfte der gegen 23.57 Uhr alarmierten Feuerwehr trafen kurz nach dem Alarm an der Einsatzstelle ein. Die Gasflasche, die selbst nicht explodiert war, wurde aus dem Kofferraum des Fahrzeugs geborgen und sicherheitshalber mit Wasser gekühlt. Der glücklicherweise nur leicht verletzte und unter Schock stehende Fahrer wurde von Rettungssanitätern der Feuerwehr bis zum Eintreffen des Notarztes versorgt.

Die Einsatzstelle musste während der Unfallaufnahme durch den Kriminaldauerdienst und das Landeskriminalamt ausgeleuchtet werden. Wegen dem durch die niedrigen Temperaturen gefrierenden Löschwasser musste die Fahrbahn mit Streusalz abgestreut werden. Zum Beseitigen der Trümmer und Glasscherben, die auf einer Länge von gut 50 Metern auf der Straße verstreut waren, kam eine Kehrmaschine des Gemeindebauhofes zum Einsatz.

Der Einsatz war für die Feuerwehr gegen 03.00 Uhr beendet. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Der verletzte Fahrer des Wagens wurde zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Alle hier gemachten Angaben erfolgen ohne Gewähr!
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.
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