
Fahrer nach Verkehrsunfall unauffindbar

Zeugen, die auf den Unfall aufmerksam wurden, alarmierten Rettungsdienst und Polizei. Doch als die Retter vor Ort eintrafen, hatte sich der unbekannte Fahrer bereits aus eigener Kraft aus dem Fahrzeug befreit und aus dem Staub gemacht. Blutspuren im Fahrzeuginneren deuteten aber darauf hin, dass er sich verletzt haben musste.
Da nicht auszuschließen war, dass er unter Schock stehend im umliegenden Wiesengelände herumirrte, wurde die Feuerwehr aus den Löschbezirken Eppelborn, Hierscheid und Humes nachgefordert. Die Einsatzkräfte leuchteten die Unfallstelle und die Umgebung aus und halfen bei der Suche nach dem Verletzten. Auch die Wärmebildkamera kam dabei zum Einsatz. Der Fahrer blieb aber auch nach intensiver Suche unauffindbar, so dass die Suche nach rund 90 Minuten erebnislos abgebrochen wurde.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr klemmten die Fahrzeugbatterie ab und sicherten die Absturzkante. Die Fahrbahn wurde von Trümmerteilen gereinigt und die Polizei bei der Sicherstellung von Beweismitteln aus dem Fahrzeug unterstützt. Aufgrund der ungünstigen Lage des verunfallten Fahrzeugs wurde von einer Bergung mit der Seilwinde abgesehen. Gegen Mittag wurde das Fahrzeug, an dem Totalschaden entstand, mit einem Kran geborgen. Während der Suchaktion und den späteren Bergungsarbeiten musste die Ortsdurchfahrt voll gesperrt werden.
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.