
Drehleitereinsatz bei Kaminbrand in der Rathausstraße

Beim Eintreffen konnten die Einsatzkräfte eine starke Verrauchung des Dachgeschosses feststellen, die Wand wies im Obergeschoss im Bereich des Kamins hohe Temperaturen auf, auch war ein Rauchaustritt feststellbar. Der Schornsteinquerschnitt war aber noch nicht verschlossen.
Um einen besseren Zugang zum Schornstein zu bekommen, lies der Einsatzleiter die Drehleiter aus Lebach nachalarmieren. Hierüber wurde der brennende Glanzruß zusammen mit dem inzwischen ebenfalls eingetroffenen Berzirksschornsteinfegermeister mit einem Kaminkehrgerät entfernt.
Während der Reinigung konnte mit der Wärmebildkamera ein Temperaturanstieg auf bis zu 600 Grad Celsius gemessen werden. Mit einem Pulverlöscher wurden der Brand im Schornstein bekämpft und Glutreste im Keller ausgeräumt und abgelöscht.
Nach einer Nachkontrolle durch die Feuerwehr und den Bezirksschornsteinfegermeister konnte die Einsatzstelle an den Besitzer übergeben werden. Während der Löscharbeiten musste die B10 im Bereich der Einsatzstelle wegen des Drehleitereinsatzes zeitweise voll gesperrt werden. Der Einsatz war für die Feuerwehr gegen 15:20 Uhr beendet.
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.