
Suche nach Kleinkind in Neunkirchen verlief ergebnislos

Wegen der hereinbrechenden Dunkelheit wurden gegen 18:00 Uhr die Löschbezirke Neunkirchen-Innenstadt, Wiebelskirchen und Wellesweiler zu dem zwischen Neunkirchen und Sinnerthal gelegenen Waldstück alarmiert, um das abzusuchende Areal auszuleuchten und die Polizei bei der Suche zu unterstützen. In Zusammenarbeit mit dem ebenfalls verständigten Ortsverband Neunkirchen des Technischen Hilfswerks und der dort stationierten Fachgruppe Beleuchtung wurde das Gebiet zwischen der Frankenfeldstraße und dem Saukaulweiher großräumig ausgeleuchtet. Zum Einsatz kamen mobile Lichtmasten und Masten an den Einsatzfahrzeugen, spezielle Beleuchtungsballons sowie auch die mit Flutlichtstrahlern bestückte Neunkircher Drehleiter.
Zunächst suchte die Feuerwehr mit mehreren Wärmebildkameras ein als Lager für Gerüstteile genutztes Gelände ab. Zwischenzeitlich wurden für weitere Suchmaßnahmen im Wald selbst verschiedene Suchhunde angefordert. So wurde die Diensthundestaffel der Polizei, spezielle Suchhunde des THW Ortsverbandes Saarbrücken, die BRH Rettungshundestaffel Saar e.V. und die Hundestaffel des DRK Kreisverbandes Homburg alarmiert.
Bei der Suche im Waldstück unterstützte die Feuerwehr die Arbeit der Suchhunde mit einer Menschenkette und mehreren Wärmebildkameras. Zur besseren Koordinierung der Suchmaßnahmen entschied sich der ebenfalls anwesende Kreisbrandinspekteur zur Alarmierung der Technischen Einsatzleitung mit ihrem in Ottweiler stationierten Einsatzleitwagen. Mit zu dem Team des Einsatzleitwagens gehört auch der stellvertretende Löschbezirksführer Stephan Rein aus dem Löschbezirk Wiesbach, der gegen 20:11 Uhr alarmiert wurde.
Gegen 22:00 Uhr wurde die Suche ergebnislos abgebrochen. Es besteht die Möglichkeit, dass die wimmernden Geräusche auch von einem Tier stammen könnten. Feuerwehr-Pressesprecher Christopher Benkert: "Es war dennoch wichtig, so gründlich wie möglich zu suchen und dazu ein solches Großaufgebot an Helfern zu alarmieren." Insgesamt befanden sich rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, DRK, BRH und Polizei im Einsatz.
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.