
Dachstuhlbrand "Zum Eschwald" in Wiesbach

Da zu Beginn davon ausgegangen werden musste, dass noch eine Person im Haus vermisst wird, wurde Großalarm für die Feuerwehr ausgelöst. Zusätzlich zu den Einsatzkräften aus Wiesbach wurden Einheiten aus Eppelborn und Habach alarmiert. Unterstützung kam auch aus Illingen: Mit Drehleiter und Einsatzleitwagen rückten Einsatzkräfte aus der Nachbargemeinde zum Einsatzort aus. Zusätzlich machten sich ein Notarztfahrzeug sowie ein Rettungswagen von den Rettungswachen in Illingen und Lebach auf den Weg nach Wiesbach.

Da das Gebäude über einen Dachanschluss mit Strom versorgt wurde, mussten die Zuleitungen zur Sicherheit vom Energieversorgungsunternehmen gekappt werden.
Noch während der Suche erschien die vermisste Person wohlbehalten an der Einsatzstelle, so dass sich die Einsatzkräfte jetzt ganz auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten. Während der Brand im Obergeschoss schnell gelöscht werden konnte, musste zur Bekämpfung der Flammen im Dachboden erst von der Drehleiter aus die Dachhaut geöffnet werden. Mit der Wärmebildkamera aus Illingen konnten auch versteckte Brandnester schnell gefunden und abgelöscht werden. Gegen 17.00 Uhr konnte dann "Feuer aus" gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis gegen 19.00 Uhr hin.

Wehrführer Hermann Josef Recktenwald, der die Einsatzleitung hatte, dankte den Einsatzkräften in einer kurzen Nachbesprechung im Wiesbacher Gerätehaus für die geleistete Arbeit. "Die gemeinsamen Übungen in den letzten Jahren zeigen Wirkung", lobte er die einwandfreie Zusammenarbeit der Löschbezirke.
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.