
Einsatz in Wiesbach: Gemeinsame Alarmübung von Feuerwehr und DRK

Von Einsatzleiter Rudolf Raber erfahren die Einsatzkräfte genaueres: In der Garage eines Omnibusbetriebs ist bei Reparatur- und Schweißarbeiten an einem Bus ein Brand ausgebrochen, der in kürzester Zeit auf das Gebäude übergegriffen hat, so die Ausgangslage der Übung. Sieben Arbeiter und Angestellte der Firma werden noch in dem Gebäude vermisst. Diese müssen aufgrund der starken Rauchentwicklung und der Gefahr einer weiteren Brandausbreitung schnellstens gefunden und ins Freie gebracht werden.
Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten beginnen die ersten Trupps mit dem Durchsuchen von Keller- und Erdgeschoss. Parallel dazu wird vor dem Gebäude die Einsatzstelle mit Scheinwerfern ausgeleuchtet. Ausgehend von zwei Hydranten wird die Wasserversorung aufgebaut und auch mit der Brandbekämpfung von aussen begonnen.
Trotz der Weitläufigkeit der Halle sind die Vermissten schnell gefunden. Mit Tragen werden sie von den mit Atemschutzgeräten ausgerüsteten Feuerwehrleuten ins Freie gebracht, wo bereits die Sanitäter warten. Nach einer ersten Sichtung der Verletzungen geht es direkt weiter in eine als Verbandsplatz umfunktionierten Garage. Hier werden sie weiter versorgt und für den Transport in Krankenhäuser vorbereitet.
In der anschließenden Nachbesprechung zeigte sich Einsatzleiter Rudolf Raber zufrieden mit der Arbeit der 41 Einsatzkräfte der Feuerwehr und 20 Sanitäter der DRK-Ortsvereine Humes und Wiesbach. Auch wenn kleinere Fehler passierten, so war die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Einheiten sehr gut, alle Aufgaben waren in kürzester Zeit bewältigt. Auch Gemeindewehrführer Hermann Josef Recktenwald, der als Beobachter an der Übung teilnahm, lobte den Einsatz der Helfer.