
Gemeinsame Übung auf dem Rosenhof in Eppelborn

Zwar ist der auf dem Gelände vorhandene Hydrant für eine Leistung von 800 Litern Löschwasser pro Minute ausgelegt, doch das reicht für einen Brand in der angenommenen Größenordnung nicht aus. Deshalb bringen die Kameraden aus Bubach-Calmesweiler an einer Weiheranlage in rund 600 Metern Entfernung eine Pumpe in Stellung, mit der weitere 800 Liter in der Minuten zum Einsatzort gepumpt werden. Mit dem Schlauchwagen aus Eppelborn ist die Schlauchleitung in kürzester Zeit über einen Feldweg verlegt.
Durch Reibungsverluste in den Schläuchen und bedingt durch den Höhenunterschied von gut 30 Metern nimmt der Wasserdruck von ursprünglich 8 bar mit jedem Meter ab. Deshalb muss auf halber Strecke eine zusätzliche Verstärkerpumpe eingesetzt werden. Alle gestellten Aufgaben konnten von den Feuerwehrfrauen und -männern schnell bewältigt werden. Auch die Zusammenarbeit der beiden Löschbezirke untereinander war sehr gut.
Die Wasserversorgung an den Höfen in der Gemeinde Eppelborn ist aus Feuerwehrsicht oftmals kritisch und reicht für einen größeren Löschangriff nicht aus. Das benötigte Löschwasser muss dann aus Bächen oder Weihern über größere Entfernungen zur eigentlichen Einsatzstelle gepumpt werden. Die Kenntniss der geeigneten Wasserentnahmestellen sowie der notwendigen Standorte für Verstärkerpumpen ist bei einem Einsatz entscheidend für einen schnellen Löscherfolg. Deshalb fließen die Erkenntnisse aus dieser Übung jetzt in einen Einsatzplan ein, der für dieses Objekt erstellt wird.