
Brand-Ursache weiter unklar

Erste Aufgabe war, den oberen Giebelteil des schwer beschädigten Wohnhauses so abzutragen, dass keine weiteren Schäden an dem Gebäude entstehen. Auch der Kamin musste von einer Hubarbeitsbühne aus Stein für Stein abgetragen werden.
Bevor das Erdgeschoss betreten werden konnte, musste die Feuerwehr zunächst noch Nachlöscharbeiten durchführen. Im Anschluss wurde die einsturzgefährdete Decke des Erdgeschosses vom THW-Team mit Stahlstützen und Kanthölzern abgefangen. Weil die Feuerwehr vor einigen Jahren auf dem Birkenhof bereits eine Übung durchgeführt hatte, waren den Einsatzkräften, angeführt von Kreisbrand-Inspekteur Werner Thom, die Bedingungen auf dem Aussiedlerhof in der Nähe der Landstraße zwischen Dirmingen und Eppelborn bekannt.
Da, wie schon bei der Übung im Jahr 2008, der Hydrant auf dem Gelände die erforderliche Wassermenge nicht liefern konnte, war das Verlegen sehr langer Schlauch-Leitungen zur nächsten Wasser-Leitung erforderlich.
Wie die ermittelnde Kriminalpolizei in Neunkirchen der SZ gestern auf Anfrage mitteilte, sei es den Ermittlern wegen des Zustands des Gebäudes noch nicht möglich gewesen, die ausgebrannte Wohnung in Augenschein zu nehmen. Daher sei noch völlig offen, wodurch das Feuer ausgelöst wurde. Auch über die Schadenshöhe könne noch kein Aussagen gemacht werden. Das Bewohner-Ehepaar, das sich selbst vor den Flammen in Sicherheit gebracht hatte, ist durch die Vermittlung der Eppelborner Gemeindeverwaltung vorerst in einer Ferienwohnung untergebracht worden.