
Zwei vermisste Personen nach Fahrzeugbrand

Es handelte sich glücklicherweise um eine Alarmübung, welche zuvor mit größerem Aufwand von Kameraden des Löschbezirks geplant und bei der Rettungsleitstelle angemeldet wurde. Kurze Zeit nach Alarmierung waren beide Einsatzfahrzeuge vor Ort und begannen das im "Vollbrand" stehende Fahrzeug unter schwerem Atemschutz zu löschen. Dies war bei einer Außentemperatur von ca. 28°C keine leichte Aufgabe.
Kaum wurde vom Angriffstrupp "Feuer aus!" gemeldet, meldete sich ein Passant bei der Einsatzleitung und gab einen Hinweis, dass er bemerkt habe wie die beiden vermutlich unter Schock stehenden Fahrzeuginsassen in das angrenzende Waldgebiet gelaufen sind und seit dem nicht mehr aufzufinden waren.

20 Minuten nach Beginn der Personensuche konnten man bereits Hilferufe im Wald wahrnehmen. Daraufhin wurde die Suchkette in Richtung der Rufe ausgerichtet und so konnten schnell zwei verletzte Personen in einem tiefen Graben ausfindig gemacht werden.
Die erste Person war bei Bewusstsein und konnte einige Angaben zum Unfallhergang machen. Diese erlitt nach einem Sturz in den Graben eine Platzwunde am Kopf, Schürfwunden am Arm sowie einen Fremdkörper im Unterarm. Die zweite Person, hatte beim Sturz in die Tiefe aufgestapelte Baumstämme ins Rollen gebracht und wurde darunter begraben. Die Einsatzkräfte des DRK begannen sofort mit der medizinischen Erstversorgung der beiden Verletzten. Die Feuerwehr musste zum Retten der 2. Person zunächst mit der Motorsäge die Person unter den Stämmen freischneiden.

Die Übungsleitung um René Finkler und Johannes Wagner bedankte sich im Anschluss an die Übung bei den Kameraden des Löschbezirks sowie den Helfern des DRK, dass diese auch bei den sommerlich, heißen Temperaturen die Übung mit einem gewissen Ernst und sehr guter Arbeit durchgezogen haben.
Ebenso überbrachte Sie ein Lob des Wehrführers Klaus Theis an alle Einsatzkräfte, welcher die Übung zum Teil mit verfolgen konnte, allerdings wegen des Hochwasser-Einsatzes des Löschbezirks Bubach-Calmesweiler die Übung vor Ende verlassen musste.
Im Anschluss an die zweistündige Alarmübung wurden alle Einsatzkräfte zu einem kleinen Imbiss an das Feuerwehrgerätehaus Habach eingeladen. Ein Dank richtet sich an den Löschbezirk Eppelborn, welcher uns das Übungsfahrzeug zur Verfügung gestellt haben, an die Helfer welche die Übung mit vorbereitet haben sowie an das Team des DRK Habach, welche in der "realistischen Unfalldarstellung" ausgebildet sind und das Schminken der verletzen Person übernommen haben.