
Jugendfeuerwehr aus Humes und Wiesbach stellt sich dem Alltag einer Berufsfeuerwehr

Los ging es am Freitag gegen 10 Uhr mit kleinem Frühstück und Bezug der Schlafquartiere. Anschließend wurden Einsatzgruppen gebildet und Dienstpläne erstellt. Am Vormittag stand die Feuerwehrtechnik im Vordergrund, während am Nachmittag mehr Freizeit und Fitness auf dem Programm stand.
Die Dienste wurden jedoch häufig durch die Einsatzsirene der Feuerwache unterbrochen. Dieser Freitag hatte es in sich, denn die jungen Feuerwehrleute der "Feuerwache Wiesbach" mussten gleich viermal ausrücken zu Containerbrand, Flächenbrand auf einem Betriebsgelände, Personensuche und sogar einem vermeintlichen Umweltschaden. Klar, dass dabei der geplante Dienstbetrieb leicht ins Hintertreffen kam.

Der zweite Tag begann so wie der erste geendet hatte: mit Einsatzarbeit. Nach Ende der offiziellen Dienstzeit am Samstagmorgen gegen 11 Uhr hatte man sich vorgenommen, nun das erlebte mit der Sichtweise der Profis der Berufsfeuerwehr abzugleichen. Bei der anschließenden Besichtigung der Feuerwache 1 der einzigen Berufsfeuerwehr im Saarland in Saarbrücken erfuhren die Nachwuchskräfte von einem Hauptbrandmeister der Feuerwache, was alles zum Betrieb der Berufsfeuerwehr hinzugehört und dass der ausgedachte Dienstalltag der "Feuerwache Wiesbach" gar nicht so weit vom echten Dienstbetrieb entfernt ist.
Fazit der 11 Jugendfeuerwehrleute
Anstrengungen wie ein solches 24-Stunden-Experiment sind kräftezehrend, interessant und können auch sehr viel Spaß machen. Dank der Unterstützung der aktiven Kameraden aus den Einsatzabteilungen der beiden Löschbezirke, insbesondere der gesamten Wehrführung der Feuerwehr war dieser erste Berufsfeuerwehr-Tag in Wiesbach und Humes ein voller Erfolg, der sicherlich seine Fortführung findet.