FEUERWEHR EPPELBORN
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Dienstag, 01.01.2002
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Frank Recktenwald
EINSATZBERICHT

Dachstuhlbrand Grubenstraße im Ortsteil Wiesbach

Wiesbach. Am 01.01.2002 entstand bei einem Dachstuhlbrand eines Mehrfamilienhauses in Eppelborn Ortsteil Wiesbach hoher Sachschaden. Menschen wurden keine verletzt.

Das neue Jahr war gerade acht Minuten alt, als der Löschbezirk Wiesbach wegen eines Brandes alarmiert wurde.

Ort: Grubenstraße 5 a. Zeit: 00:08 Uhr.
Wetter: trocken, - 9° C.
Straßen: mangelhaft geräumt.
Schneehöhe: ca. 15 cm.
Schadensobjekt:
Eineinhalbgeschossiges Wohnhaus mit mehreren Wohneinheiten und ausgebautem Dachstuhl. Zur Zeit des Brandausbruchs befanden sich keine Personen in den Wohnungen.

Meldung:
Über 112 erreicht die Kreiseinsatzzentrale Neunkirchen folgender Notruf: " Wohnungsbrand in Wiesbach Grubenstraße 5a.

Alarmierung:
Nach Alarmausrückeordnung der Freiw. Feuerwehr der Gemeinde Eppelborn wird um 00:08 Uhr der Löschbezirk Wiesbach über Meldeempfänger alarmiert. Das erste Löschfahrzeug rückt um 0:12 Uhr aus. Schon während der Anfahrt ist von weitem eine starke Rauchentwicklung sichtbar, so dass sofort zweiter Alarm für den Löschbezirk Eppelborn ausgelöst wurde. (Alarmzeit 0:22 Uhr, Anfahrtstrecke ca. 5 Km)

Bei der Ankunft des ersten Löschfahrzeuges bietet sich den Einsatzkräften folgendes Bild: Offener Dachstuhlbrand und aufgeregt umherlaufende Anwohner, die von noch eingeschlossenen Personen in den oberen Wohnbereichen berichten. Der Brand weitet sich über den Dachbodenbereich sehr schnell aus. Einsatzbefehl für die ersten Trupps: Erkundung und Brandbekämpfung mit Dachwohnbereich durch das Fenster der rechten Giebelseite über Treppe vor.

Zur Unterstützung wird durch den Einsatzleiter die Drehleiter (DLK 23/12) des Lbz. Illingen, wie der GW - Atemschutz des Lbz. Hirzweiler nachalarmiert. Erste Rückmeldung durch den Angriffstrupp nach ca. 5 Minuten - Keine Menschen im Brandobjekt. Nach dem Eintreffen des Löschbezirkes Eppelborn erfolgt der Aufbau einer zweiten Versorgerleitung (Unterflurhydranten) zur Speisung des Wenderohres der Drehleiter und zur Brandbekämpfung mittels weiterer C Rohre.

Die netzmässige Wasserversorgung reicht zur Brandbekämpfung aus. Durch eine sofortige Riegelstellung konnte das angebaute Wohnhaus vor Schaden bewahrt werden. Erschwert wurde der Einsatz durch die Witterungsverhältnisse. Mitarbeiter des Bauhofes mussten mit einem Räum- und Streufahrzeug vor Ort mehrmals den Straßenbereich mit Salz abstreuen.

Um 00:45 Uhr. erfolgte die Rückmeldung: Brand unter Kontrolle. Gegen 3 Uhr rückten die Rettungskräfte bis auf eine Brandsicherheitswache in die Standorte ein.

Brandursache:
Nach Augenzeugenberichten war eine fehlgeleitete Feuerwerksrakete, die durch ein offenes Dachfenster flog Auslöser des Brandes.

Fahrzeuge:


  • LB Wiesbach 3 Fahrzeuge
  • LB Eppelborn 5 Fahrzeuge
  • LB Illingen 2 Fahrzeuge
  • LB Hirzweiler 1 Fahrzeug.
  • DRK Eppelborn 1 Fahrzeug.

Schlussbetrachtung:
Bei dem Brandeinsatz waren keine Verletzten zu beklagen, einige angetrunkene Schaulustige mussten davon abgehalten werden, sich selbst in Lebensgefahr zu begeben. Die Feuerwehr richtet die Bitte an alle MitbürgerInnen - haltet die Verschlussdeckel der Unterflurhydranten zur eigenen Sicherheit schnee- und eisfrei. Die Zusammenarbeit der einzelnen Löschbezirke funktionierte vorbildlich.

Ein Dank an die Anwohner, die die Einsatzkräfte mit warmen Getränken versorgten.

Alle hier gemachten Angaben erfolgen ohne Gewähr!
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.
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