Presse- & Öffentlichkeitsarbeit





Datum:27.10.2007
Löschbezirke:Eppelborn: 01:33 - 03:58
Bubach-Calmesweiler: 01:43 - 02:00
Einsatzart:Technische Hilfe / Einsatzabbruch
Eingesetzte Fahrzeuge:Feuerwehr Bergweiler (), Notarzt (), Rettungswagen (), Polizei (), TLF 16/25 (1-23), RW 1 (1-51), LF 16 TS (2-44), HLF 8/12 (2-45)


Geisterfahrerin verursacht schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A1 | Samstag, 27.10.2007

Zum dritten Mal innerhalb weniger Tage musste die Feuerwehr Eppelborn zu einem schweren Verkehrsunfall ausrücken. Eine Geisterfahrerin war in der Nacht auf der Autobahn A1 mit mehreren Fahrzeugen kollidiert und wurde schwer verletzt

Bild: Geisterfahrerin verursacht schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A1

Eppelborn. Die 46-jährige Fahrerin eines Kleinwagens war in der Nacht zum 27. Oktober 2007 auf der Autobahn A1 zwischen den Anschlußstellen Eppelborn und Tholey aus noch ungeklärter Ursache entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung unterwegs. Noch während im Verkehrsfunk vor dem Geisterfahrer gewarnt wurde, kam es zu einem schweren Unfall. Zwei Fahrer konnten dem entgegenkommenden Wagen in Höhe der Anschlußstelle Tholey im letzten Moment noch ausweichen, doch zwei weitere Fahrzeuge kollidierten mit dem roten Nissan.

Da die ersten Notrufmeldungen bezüglich der Richtungsfahrbahn widersprüchlich waren, wurden die Feuerwehren aus Eppelborn sowie aus Bergweiler gegen 01:33 Uhr alarmiert und aus unterschiedlichen Richtungen zur Unfallstelle geschickt. Wegen der ursprünglich vermuteten großen Anzahl von beteiligten Fahrzeugen und Verletzten wurde auch der Löschbezirk Bubach-Calmesweiler, der ebenfalls über Gerätschaften zur technischen Hilfeleistung verfügt, nachgefordert. Insgesamt vier Rettungswagen sowie zwei Notärzte waren ebenfalls auf dem Weg zur Einsatzstelle.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war die Fahrerin des roten Nissans bereits von Ersthelfern aus ihrem Fahrzeug befreit und wurde in stabiler Seitenlage betreut. Ausgebildete Rettungssanitäter der Feuerwehr übernahmen die Erstversorgung der nur noch bedingt ansprechbaren Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Die weiteren beteiligten Fahrzeuginsassen schienen unverletzt.

Die noch auf der Anfahrt befindlichen Einsatzkräfte aus dem Löschbezirk Bubach-Calmesweiler konnten den Einsatz abbrechen, nachdem fest stand, dass keine Personen mehr eingeklemmt sind. Gemeinsam mit den Kameraden aus Bergweiler wurde die Einsatzstelle weiträumig ausgeleuchtet. Die Einsatzkräfte nahmen auslaufende Betriebsstoffe mit Bindemitteln auf und unterstützten die Ermittlungsarbeiten der Unfallforscher.

Die Unfallverursacherin wurde schwer verletzt mit dem Rettungswagen in die Universitätsklinik nach Homburg gebracht, ein anderer beteiligter Fahrer wurde zu weiteren Untersuchungen ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Autobahn A1 musste in Fahrtrichtung Saarbrücken während der Ermittlungs- und Aufräumarbeiten für mehr als drei Stunden voll gesperrt werden. An den beteiligten Fahrzeugen entstand beträchtlicher Sachschaden.






Die Fahrerin dieses Fahrzeugs befuhr die Autobahn A1 entgegen der Fahrtrichtung und verursachte in Höhe der Anschlußstelle Tholey einen schweren Verkehrsunfall






Bei dem Unfall wurde die Unfallfahrerin schwer verletzt






Neben Einsatzkräften der Feuerwehr waren auch mehreren Rettungswagen sowie Notärzte aus Wadern und Lebach im Einsatz






Die Fahrbahn war über mehrere hundert Meter mit Trümmerteilen übersät






Der Unfall ereignete sich auf der Autobahn A1 in Fahrtrichtung Saarbrücken unmittelbar vor der Anschlußstelle Tholey






Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Saarbrücken während der Aufräum- und Ermittelungsarbeiten für mehr als drei Stunden voll gesperrt werden






Eines der beiden Fahrzeuge, das mit der Fahrzeug der Unfallfahrerin kollidierte






Auch der Fahrer dieses BMW konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Er wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert






Erst nach den aufwändigen Ermittlungsarbeiten von Polizei und Unfallforschern konnte mit den Aufräumarbeiten begonnen werden






Am Haken: Das Fahrzeug der Unfallverursacherin wurde erheblich beschädigt




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