Presse- & Öffentlichkeitsarbeit





Datum:12.08.2021
Löschbezirke:Eppelborn: 17:12 -
Bubach-Calmesweiler: 17:12 -
Einsatzart:Kleinbrand
Eingesetzte Fahrzeuge:Kreisbrandinspekteur (), Notarzt (), Rettungswagen (), Polizei (), KdoW Wehrführer (03), TLF 16/25 (1-23), LF 16 TS (1-44), RW (1-52), GW L2 (1-63), LF KatS (2-44), HLF 8/12 (2-45)


Zimmerbrand macht Wohnhaus unbewohnbar | Donnerstag, 12.08.2021


Vorschau
Eppelborn. Am Donnerstagnachmittag gegen 17:12 Uhr heulten in den Ortsteilen Eppelborn sowie Bubach-Calmesweiler die Sirenen auf. Grund hierfür war eine Brandmeldung in einem Wohnhaus in der im Ortsteil Eppelborn gelegenen Pastor-Vogt-Straße.

Bei der Leitstelle wurde ein Zimmerbrand gemeldet. Bemerkt wurde der Brand, als die Mieter des Wohnhauses nach der Arbeit zurück nach Hause kamen und die Haustür aufsperrten. Sofort kam Ihnen dichter dunkler Rauch entgegen. Da sich noch die Hunde der Familie im Haus befanden, retteten sie diese noch vor Eintreffen der Feuerwehr aus der verrauchten Wohnung. Ansonsten befand sich glücklicherweise niemand mehr im Gebäude.

Bei der ersten Erkundung um das Gebäude, konnten durch Hitze stark verformte Rollläden im ersten Stock festgestellt werden. Unverzüglich begab sich ein Trupp unter Atemschutz in die Brandwohnung um das Feuer zu lokalisieren.

Nach kurzer Zeit konnte eine brennende Couch im Obergeschoss als Brandherd ausfindig gemacht werden. Diese wurde kurzerhand auf den Balkon verbracht und dort abgelöscht. Im Anschluss wurde der Brandraum mit einer Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester überprüft. Mit Hilfe eines Überdrucklüfters wurde das Gebäude vom Brandrauch befreit.

Aufgrund der hohen Temperaturen des Brandes wurde auch die Hauselektrik stark in Mitleidenschaft gezogen, sodass sicherheitshalber das Haus von der Stromversorgung getrennt wurde bis ein Fachunternehmen den Zustand begutachtet.

Durch die Ausbreitung des Brandrauches und die Beaufschlagung durch das Feuer im Gebäude wurde das gesamte Wohnhaus unbewohnbar. Ein Hausbewohner wurde aufgrund des Verdachts einer Rauchgasvergiftung in Kombination mit einer Vorerkrankung zur Beobachtung ins Krankenhaus eingeliefert.

Zur Unterbringung der beiden Mietparteien wurde auch die Gemeindeverwaltung der Gemeinde Eppelborn kontaktiert, welche im Normalfall für solche Ereignisse immer eine gemeindeeigene Notunterkunft bereithält. Da diese Notunterkunft jedoch zurzeit nicht verfügbar ist, wurde nach einer anderweitigen Lösung zur Unterbringung gesucht. Letztendlich konnten die beiden Mietparteien kurz vor der Nacht noch eine Unterkunft in der benachbarten Gemeinde Heusweiler finden, wo sie gemeinsam mit ihren Hunden zunächst ein Dach über dem Kopf haben.

Zur Brandursache und Schadenshöhe kann von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Noch selben Tag hat die Polizei die routinemäßige Ermittlung zur Brandursache aufgenommen.

Als besonders knifflig erwies sich die Anfahrt der Feuerwehrkräfte aufgrund der Tatsache, dass sich zurzeit einige große Baustellen in Eppelborn befinden. Nicht nur die Feuerwehrangehörige benötigen teilweise eine längere Anfahrtszeit aufgrund von Umleitungen und Straßensperrungen zum Gerätehaus, so auch die Anfahrt mit den Einsatzfahrzeugen nimmt mehr Zeit in Anspruch. Auch in diesem Fall hat sich wieder die gute Zusammenarbeit zwischen den Löschbezirken der Feuerwehr Eppelborn bewährt.

Der Einsatz für die Feuerwehr war nach rund 90 Minuten beendet. Neben den Einsatzkräften der Löschbezirke Eppelborn und Bubach-Calmesweiler war auch der Wehrführer der Feuerwehr Eppelborn sowie der Kreisbrandinspekteur des Landkreises Neunkirchen im Einsatz. Zudem waren Einheiten der Polizei, zwei Rettungswagen und ein Notarzt vor Ort.




































Am Fenster des Obergeschosses kann man die Brandbeaufschlagung deutlich erkennen.












Mit einem Überdrucklüfter wurde das Gebäude entraucht












Ein Trupp unter Atemschutz verbrachte die brennende Couch auf den Balkon






Der Brandrauch hinterlässt im gesamten Gebäude seine Spuren






Der Brandrauch hinterlässt im gesamten Gebäude seine Spuren






Das Feuer verursachte enormen Schaden im Wohnhaus






Der Hitzeentwicklung hielten die Fensterscheiben nicht stand






Der Hitzeentwicklung hielten die Fensterscheiben nicht stand






Das Wohnhaus ist nach dem Brand unbewohnbar






Die Couch konnte schnell gelöscht und ins Freie gebracht werden






Die Couch konnte schnell gelöscht und ins Freie gebracht werden






Die Esszimmerlampe verdeutlicht die enorme Hitzeentwicklung während des Brandes






Mit einer Wärmebildkamera wurde die Brandwohnung auf verdeckte Brandnester kontrolliert




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