error_reporting(0); ini_set('display_errors', 0); session_start(); $q = $_SESSION['q']; extract($_POST); extract($_GET); ?>
Datum: | 07.01.2016 |
Löschbezirke: | Bubach-Calmesweiler: 09:50 - 15:35 Eppelborn: 09:50 - 14:20 |
Einsatzart: | Technische Hilfe / Einsatz Fachberater |
Eingesetzte Fahrzeuge: | LF KatS (2-44) |
Der erste Stock des Rathauses wurde durch die Einsatzkräfte geräumt, der Bereich rund um die Poststelle komplett gesperrt. Alle Personen die mit dem Brief und dem Pulver darin in Kontakt gekommen waren, also kontaminiert wurden, mussten aus Sicherheitsgründen im abgesperrten Bereich bleiben. Weil zu dieser Zeit unklar war, um was es sich bei dem verdächtigen Pulver handelte, musste vom schlimmsten Fall, also einem giftigen Stoff, ausgegangen werden. Der verdächtige Brief wurde durch Feuerwehrleute in Chemieschutzanzügen und mit Atemschutzgeräten in einen Spezialbehälter zum Transport von Gefahrgütern umgebettet.
Nachdem der Brief und das Pulver gesichert waren konnten die kontaminierten Personen von Feuerwehrleuten zum zwischenzeitlich hinter dem Rathaus in der Alleestraße aufgebauten Dekontaminationsplatz gebracht werden. Eine Person nach der anderen wurde auf diesem speziell hergerichteten Platz gereinigt und neu eingekleidet. Nach der Reinigungsprozedur wurden die dekontaminierten Personen an den Rettungsdienst übergeben um mit Rettungswagen für weitere Untersuchungen in entsprechend ausgestattete Krankenhäuser gebracht zu werden. Insgesamt neun Personen mussten von der Feuerwehr dekontaminiert werden.
Anschließend unterstützte die Feuerwehr die Polizei bei der Entnahme von Proben aus dem sichergestellten Briefumschlag für nähere Untersuchungen des Pulvers. Gegen 15 Uhr konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden. In der Spitze befanden sich rund 130 Einsatzkräfte aller Hilfsorganisationen im Einsatz.
Die Neunkircher Feuerwehr befand sich mit den Löschbezirken Neunkirchen-Innenstadt, Wellesweiler und Wiebelskirchen vor Ort. Mit rund 50 Einsatzkräften aus dem ganzen Landkreis war der Gefahrstoffzug angerückt. Außerdem kam auch die aus dem Leitenden Notarzt sowie dem Organisatorischen Leiter bestehende Einsatzleitung des Rettungsdienstes zur Führung der angerückten Rettungs- und Krankentransportwagen.