Presse- & Öffentlichkeitsarbeit





Datum:08.06.2013
Uhrzeit:14:29 -
Löschbezirk:Bubach-Calmesweiler
Einsatzart:Technische Hilfe
Eingesetzte Fahrzeuge:LF KatS (2-44)


Kräfte aus Bubach-Calmesweiler im Hochwassereinsatz in Magdeburg [UPDATE] | Montag, 10.06.2013

Bild: Kräfte aus Bubach-Calmesweiler im Hochwassereinsatz in Magdeburg [UPDATE]

Bubach-Calmesweiler. 118 Männer und Frauen der saarländischen Feuerwehren sind am 08. Juni 2013 zur Hochwasserhilfe nach Magdeburg aufgebrochen. Zuvor war um 14:29 Uhr die Anforderung zur Unterstützung bei der Hochwasserkatastrophe in Sachsen-Anhalt gekommen. Gegen 20:00 Uhr starteten die saarländischen Hilfskräfte mit 25 Fahrzeugen. Mit dabei auch der Löschbezirk Bubach-Calmesweiler mit 9 Einsatzkräften und dem neuen Katastrophenschutz-Löschfahrzeug.

Nach rund zwölfstündiger reibungsloser Fahrt, unterbrochen nur durch wenige kurze Pausen, haben die Feuerwehrkräfte aus dem Saarland ihr Einsatzgebiet erreicht. Im Stadtteil Hopfengarten wurde ein Zeltcamp erreichtet, das den Einsatzkräften in den nächsten Tagen als Unterkunft dienen wird. "Wir wurden sehr herzlich aufgenommen", berichten die Kameraden von ihren ersten Eindrücken. Unaufgefordert bringt die Bevölkerung Verpflegung zum Stützpunkt in der Leipziger Chaussee, verbunden mit herzlichen Worten.

Gegen 17:00 Uhr wurde am Sonntag vom Verbandsführer Uwe Schröder die Einsatzbereitschaft an die Einsatzleitung in Magdeburg gemeldet. Um 22:00 Uhr wurde die Einheit in den Einsatz geschickt. Ziel ist das Umspannwerk in Rothensee im Norden der Stadt, welches bereits in den letzten Stunden alle Medien beschäftigt hat. Die Lage dort ist immer noch sehr angespannt und die Einheiten aus dem Saarland werden die bereits vor Ort befindlichen Kräfte im Kampf gegen die Fluten unterstützen und einen großflächigen Stromausfall für die Stadt und Teile des Umlandes versuchen zu verhindern.

Inzwischen wird eine ehemalige Discountfiliale als Speisesaal genutzt und das örtliche Schwimmbad, welches sich in unmittelbarer Nähe befindet, dient als Sanitärgebäude. Ruhemöglichkeiten bestehen in den mitgebrachten Mannschaftszelten.

Update 11.06.2013

Hochwassersituation in Magdeburg
Seit heute Morgen hat die Saarlandbereitschaft einen neuen Einsatzort. Das Lager wurde in den süd-östlich von Magdeburg gelegenen Ort Pechau verlegt.

Hier, an einem am Elbealtarm gelegenen Ort, besteht die Aufgabe der Mannschaft, den Deich auf einer Länge von 10km zu sichern und rund um die Uhr zu kontrollieren. Dies beinhaltet unter anderem eine permanente Sichtkontrolle und die ständige Einsatzbereitschaft der gesamten Einheit, um bei einem eventuell eintretenden Deichbruch umgehend Hilfe leisten zu können.

Von diesem Deich hängt die Sicherheit der dahinterliegenden Ortschaften ab. Sollte es in diesem Gebiet zu einem Deichbruch kommen, sind nach Auskunft der Einsatzleitung ca. 30.000 Menschen in Magdeburg bedroht. Der Großteil der Bewohner von Pechau ist seit Sonntag wegen der sehr ernsten Hochwassersituation evakuiert.


Mehr zu diesem Thema im Web:






Die Mannschaft aus dem Löschbezirk Bubach-Calmesweiler, die als Teil des saarländischen Hilfskontingents nach Magdeburg aufgebrochen ist






Besprechung vor dem Aufbruch (Foto: Thomas Keller)






Packen der Fahrzeuge (Foto: Thomas Keller)






Abfahrt des saarländischen Verbands (Foto: Thomas Keller)






Abfahrt des saarländischen Verbands (Foto: Thomas Keller)






Abfahrt des saarländischen Verbands (Foto: Thomas Keller)






Einrichten der Unterkunft






In Zelten sind die saarländischen Kräfte untergebracht






Ankunft der Einsatzfahrzeuge aus dem Saarland in Magdeburg






Hochwassersituation in Magdeburg






Hochwassersituation in Magdeburg






Hochwassersituation in Magdeburg




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