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Eppelborn. Die eisigen Temperaturen in den letzten Tagen und Wochen haben die Gewässer nicht nur in der Gemeinde Eppelborn teilweise komplett zufrieren lassen. Immer wieder sieht man Personen, die versuchen die zugefrorenen Gewässer zu überqueren. Dies kann sehr gefährlich sein, da man vor allem bei fließenden Gewässern schlecht abschätzen kann, wie dick die Eisschicht wirklich ist. Kommen noch Strömungen dazu, kann die Eisdecke unterschiedlich stark sein. Gerade jetzt, in der Übergangszeit zwischen Frost und den ersten Plusgraden, steigt die Gefahr in den eisigen Gewässern zu versinken.
Bricht das Eis, dann bleibt nicht mehr viel Zeit für's Überleben: Innerhalb von drei bis vier Minuten in kaltem Wasser (drei bis vier Grad) erschlaffen die Muskeln, der Körper erlahmt. Wer dann in Panik versucht, sich am Eisrand aufzustützen, um wieder herauszukommen, bricht immer wieder ein.
Dabei ging es vor allem darum, wie man die vorhandenen Hilfsmittel schnell und sicher einsetzen kann: Zuerst müssen die Helfer gesichert werden, um sich nicht selbst in Gefahr zu bringen. Mit Feuerwehrleinen kann dies sehr einfach und effektiv gemacht werden. Um das Gewicht besser auf der Eisfläche zu verteilen wird dann ein Leiterteil benutzt, auf das sich der Retter legt. Ein weiteres Leiterteil schiebt er neben sich her. Am Ende steigt er auf das andere Leiterteil über und schiebt das verlassene wieder in Richtung eingebrochene Person. Hat er den Eingebrochenen erreicht, kann er aus dem eiskalten Wasser gezogen und mit dem Leiterteil ans Ufer gezogen werden.
Nach Ansicht der Übungsteilnehmer war die gemeinsame Alarmübung ein toller Erfolg. Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus dieser Übung werden jetzt analysiert und die Winterausrüstung der Einsatzfahrzeuge ergänzt.
Die Feuerwehr rät dringend, nicht freigegebene Eisflächen nicht zu betreten. Auch Haustiere, die auf der Eisfläche eingebrochen sind, nicht selbstständig befreien, sondern die Feuerwehr über Notruf 112 alarmieren.
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