FEUERWEHR EPPELBORN
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Samstag, 12.08.2006
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Frank Recktenwald
AUSBILDUNG

18 junge Feuerwehrleute schließen Grundausbildung ab

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Auch Teil der Ausbildung: Einsatz von technischem Gerät zum Anheben von Lasten
Von Feuerwehrleuten wird ein umfangreicher Wissensschatz erwartet, sollen sie doch in allen nur erdenklichen Notsituationen Hilfe leisten. Dazu ist eine umfangreiche Ausbildung und teilweise auch Spezialisierung erforderlich. Eine ganz entscheidende Bedeutung kommt dabei der Grundausbildung zu, die das notwendige Grundwissen zur Teilnahme am Feuerwehrdienst vermitteln soll.

Ein solcher Lehrgang fand nun wieder in Eppelborn statt: Von Januar bis August 2006 lernten 17 angehende Feuerwehrmänner und eine künftige Feuerwehrfrau das dazu notwendige Handwerkszeug. Mit dabei dieses Mal: Sechs Mitglieder der Betriebsfeuerwehr der Firma "Pizza Wagner", die in Eppelborn zu Feuerwehrmännern ausgebildet wurden und die Brandschützer auf dem Werksgelände in Otzenhausen verstärken sollen.

In dieser Basisausbildung lernten die Teilnehmer zum Beispiel, welche verschiedenen Feuerwehrfahrzeuge es gibt, worauf bei Brandsicherheitswachen geachtet werden muss und wie ein Löschangriff aufgebaut wird. Aber auch einfache technische Hilfeleistungen, die Wasserentnahme aus offenen Gewässern sowie medizinische Erste Hilfe standen auf dem Lehrplan. Ausgebildet wurden sie dabei von einsatzerfahrenen Feuerwehrleuten der Feuerwehr Eppelborn.

Am vergangenen Samstag mussten sie jetzt noch einmal unter Beweis stellen, dass sie das notwendige Fachwissen beherrschen: Wehrführer Hermann Josef Recktenwald prüfte die Teilnehmer in einem schriftlichen Abschlusstest und konnte nach der Auswertung allen zur bestandenen Grundausbildung gratulieren.

Die abgeschlossene Grundausbildung ist Vorraussetzung für die Teilnahme am aktiven Feuerwehrdienst. Auch alle weiterführenden Lehrgänge, egal ob auf Kreisebene oder an der Landesfeuerwehrschule, bauen auf dem hier erworbenen Wissen auf.

Die Feuerwehr Eppelborn ist mit 315 Aktiven die personalstärkste Feuerwehr im Landkreis Neunkirchen, Nachwuchsprobleme gibt es noch keine. Doch die abnehmende Bereitschaft, sich in der Feuerwehr für seine Mitmenschen zu engagieren, zeichnet sich wie bei anderen Feuerwehr inzwischen deutlich ab. Um so erfreulicher ist es, dass mit dieser Ausbildung der Feuerwehr weitere Einsatzkräfte zur Verfügung stehen.