FEUERWEHR EPPELBORN
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Dienstag, 27.09.2005
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Eric Holzer
AUSBILDUNG

Gemeinsame Übung LB Eppelborn und Bubach-Calmesweiler

Vorschau
Medizinische Betreuung mit dem Notfallrucksack der Feuerwehr Eppelborn
Eppelborn. Am 27. September fand eine gemeinsame Übung der Löschbezirke Bubach-Calmesweiler und Eppelborn statt. Nachdem bei einer ähnlichen Veranstaltung im 1. Halbjahr 2005 das Thema "Löschwasserförderung über lange Wegestrecken" abgearbeitet wurde, stand nun das Thema "Technische Hilfeleistung/Patientengerechte Rettung" auf dem Übungsplan.

Um immer ausreichend Personal und Material vor Ort zur Verfügung zu haben, werden tagsüber bei größeren Ereignissen mindestens zwei Löschbezirke der Gemeinde gleichzeitig alarmiert. Aus diesem Grund finden inzwischen in Eppelborn regelmäßig gemeinsame Übungen mehrerer Löschbezirke statt.

In der Gemeinde Eppelborn sind die Fahrzeuge und die Geräte, die bei schweren Verkehrsunfällen benötigt werden, in den Löschbezirken Bubach-Calmesweiler und Eppelborn stationiert. Eine gute Zusammenarbeit der beiden Löschbezirke zum Beispiel bei schweren Verkehrsunfällen auf der Autobahn A1 ist somit ein wichtiger Bestandteil, um eine optimale Rettung sicherstellen zu können.

In den Einsätzen hat die Zusammenarbeit bisher schon gut funktioniert. Aber sie kann weiter optimiert werden, wenn die Löschbezirke regelmäßig üben, sich aktuelles Wissen über die neuen Techniken/Taktiken aneignen und sich mit dem jeweiligen Einsatzpartner abgleichen.

Um die Fahrzeuge und Gerätschaften kennenzulernen, wurde zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam Fahrzeug- und Gerätekunde an den beteiligen Fahrzeugen (HLF 8, TLF 16/25, RW 1) gemacht. Hierbei wurden die verladenen Materialien und Werkzeuge kurz in ihrer Handhabung und Funktion erklärt.

Im Anschluss daran wurden die theoretischen Kenntnisse in die Praxis umgesetzt. Wie bereits bei der Jahreshauptübung auf dem Marktplatz war das Übungsobjekt ein verunfallter PKW. Mit einem gemeinsamen Team aus beiden Löschbezirken wurde das Fahrzeug gesichert, der Fahrer medizinisch versorgt und anschließend befreit. Um diese Aufgaben zu erfüllen, musste zur Befreiung des Fahrers auf den hydraulischen Rettungssatz mit Schere, Spreizer und Rettungszylinder zurückgegriffen werden. Ein wichtiges Ziel bei der patientenorientierten Rettung ist es, dass der verletzen Fahrer möglichst schonend in Gemeinschaftsarbeit mit dem Rettungsdienst aus dem Fahrzeug befreit wird.

Im Anschluss an die Übung, die vom Löschbezirk Eppelborn vorbereitet wurde, fand eine kurze Nachbesprechung im Gerätehaus Eppelborn statt.