FEUERWEHR EPPELBORN
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Montag, 28.07.2003
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Frank Recktenwald
FEUERWEHR IN DER PRESSE

Floriansjünger haben bald neues Heim

Von TONI PRINZ

Humes. Beim Erweiterungsbau des Feuerwehrgerätehauses im Eppelborner Ortsteil Humes wurde am Donnerstagabend Richtfest gefeiert. Zimmermann Martin Hinsberger sagte den Richtspruch und zertrümmerte traditionsgemäß in luftiger Höhe ein Glas.

Als die Zeremonie vollzogen war, lud der Humeser Löschbezirksführer Helmut Schäfer zu Wienern, Weck und Bier.

Mit der Fertigstellung des Rohbaus sind die Humeser Floriansjünger ihrem Ziel, ein neues Heim er erhalten, einen Riesenschritt näher gekommen. Wie Eppelborns Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz erläuterte, war das Projekt bereits im vergangenen Jahr geplant worden. "Anfang dieses Jahres hat die Gemeinde Eppelborn in enger Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr des Löschbezirks Humes das Raumbuch erstellt", sagte der Rathauschef. Im April war mit den Bauarbeiten begonnen worden.

Die neue Gebäudekonzeption: Das bestehende Gebäude aus den 60er Jahren wird um einen zweigeschossigen Anbau erweitert. Damit steigt die Grundfläche von 153 auf 249 Quadratmeter, das Gebäudevolumen vergrößert sich von 801 auf 2073 Kubikmeter. Im Erdgeschoss wird das Löschfahrzeug untergebracht, im Obergeschoss wird zusätzlich ein Unterrichtsraum sowie eine neue Toilettenanlage eingerichtet. Sie ist für alle Nutzer des neuen Komplexes zugänglich. Bürgermeister Lutz nannte es "unser neues Sicherheitszentrum", denn schließlich sei im alten Trakt weiterhin der Humeser Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sowie das Büro des Ortsvorstehers untergebracht. Während die ehemalige Garage der Wehr zu Sozialräumen mit Umkleidemöglichkeiten und Duschen umgebaut wird, bleibt die DRK-Garage bestehen. Der Besprechungsraum im alten Trakt des Gebäudes wird weiterhin vom Ortsrat sowie vom Rot-Kreuz-Ortsverein genutzt.

Viel Beifall gab es für die Feuerwehrleute aus dem Eppelborner Ortsteil. Denn den größte Teil der Bauarbeiten haben diese in Eigenleistung nach ihrer normalen Schicht durchgeführt. Lutz: "Bis zur Sommerpause wurden 2200 Stunden unentgeltlich und freiwillig erbracht." Ein Engagement, ohne das sich die Gemeinde das Projekt so schnell nicht hätte leisten können. Von ihr kam ein Zuschuss zu den Materialkosten in Höhe von 75000 Euro. Zugleich bedankte sich Lutz bei den Ingenieuren Gerhard Müller und Manfred Leibfried, die Architektenleistungen wie beispielsweise die Statik kostenlos eingebracht hatten. Auch die Lieferanten des Baumaterials hätten günstige Konditionen geboten. Günter Britz, Ortsvorsteher von Humes, unterstrich denn schließlich auch: "Wir sind froh, dass wir das Haus in dieser Weise bauen konnten und die Feuerwehr bald hier einziehen kann."

Quelle: Saarbrücker Zeitung