
Rauchmelder machte Bewohner rechtzeitig auf Brand aufmerksam

Aufgrund der unklaren Lage wurden gegen 08:47 Uhr neben dem Löschbezirk Wiesbach auch die Einsatzkräfte aus Humes und Eppelborn alarmiert, aus Illingen machte sich die Drehleiter sowie ein Rettungswagen auf den Weg nach Wiesbach.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Dichter Rauch quoll aus den Lichtschächten vor dem Haus. Im Treppenhaus und in den Zimmern im Erdgeschoss des Hauses konnte eine leichte Verqualmung festgestellt werden.
Der Brandraum konnte schnell im Keller im Bereich des Feststoff-Heizung lokalisiert werden, doch aufgrund der starken Verqualmung musste der eigentliche Brandherd erst gesucht werden. Mit einem C-Rohr konnte der Brand, der ohne offene Flamme schwelte, dann schnell gelöscht werden. Durch das Feuer schmorte auch die Isolierung der Heizungsanlage und sorgte so für die starke Verrauchung.
Mit einem Überdrucklüfter wurden die Kellerräume und das Erdgeschoss belüftet und der Brandort mit der Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester kontrolliert. Der 78-jährige Bewohner, der Rauch eingeatmet hatte, musste zur weiteren Untersuchung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Brandursache in unklar. Die Heizungsanlage wurde durch das Feuer erheblich beschädigt und musste ausser Betrieb genommen werden. Durch den Brandrauch wurden auch die Räume im Erdgeschoss des Wohnhauses in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Die Hauptstraße musste für die Dauer der Löscharbeiten voll gesperrt werden. Die Feuerwehr war mit insgesamt 48 Kräften im Einsatz.
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.