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Einsatz in Wiesbach: Gemeinsame Alarmübung von Feuerwehr und DRK | Samstag, 21.10.2006

Die Löschbezirke Wiesbach und Humes übten zusammen mit Sanitätern der DRK-Ortsvereine Wiesbach und Humes in einer gemeinsamen Nachtübung die Menschrettung und Brandbekämpfung in einem Gewerbebetrieb.


Vorschau
In einer gemeinsamen Nachtübung übten die Feuerwehren aus Humes und Wiesbach zusammen mit dem DRK den Großeinsatz
Wiesbach. Es ist kurz vor 19 Uhr am 21. Oktober 2006, als das immer näher kommende Martinshorn der Einsatzfahrzeuge die ersten Anwohner der Eiweiler Straße nach draussen lockt. In kurzen Abständen treffen nacheinander Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK am Ort des Geschehens ein. Doch es ist kein Einsatz, der die Feuerwehr auf den Plan gerufen hat, sondern eine vom Löschbezirk Wiesbach vorbereitete Alarmübung.

Von Einsatzleiter Rudolf Raber erfahren die Einsatzkräfte genaueres: In der Garage eines Omnibusbetriebs ist bei Reparatur- und Schweißarbeiten an einem Bus ein Brand ausgebrochen, der in kürzester Zeit auf das Gebäude übergegriffen hat, so die Ausgangslage der Übung. Sieben Arbeiter und Angestellte der Firma werden noch in dem Gebäude vermisst. Diese müssen aufgrund der starken Rauchentwicklung und der Gefahr einer weiteren Brandausbreitung schnellstens gefunden und ins Freie gebracht werden.

Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten beginnen die ersten Trupps mit dem Durchsuchen von Keller- und Erdgeschoss. Parallel dazu wird vor dem Gebäude die Einsatzstelle mit Scheinwerfern ausgeleuchtet. Ausgehend von zwei Hydranten wird die Wasserversorung aufgebaut und auch mit der Brandbekämpfung von aussen begonnen.

Trotz der Weitläufigkeit der Halle sind die Vermissten schnell gefunden. Mit Tragen werden sie von den mit Atemschutzgeräten ausgerüsteten Feuerwehrleuten ins Freie gebracht, wo bereits die Sanitäter warten. Nach einer ersten Sichtung der Verletzungen geht es direkt weiter in eine als Verbandsplatz umfunktionierten Garage. Hier werden sie weiter versorgt und für den Transport in Krankenhäuser vorbereitet.

In der anschließenden Nachbesprechung zeigte sich Einsatzleiter Rudolf Raber zufrieden mit der Arbeit der 41 Einsatzkräfte der Feuerwehr und 20 Sanitäter der DRK-Ortsvereine Humes und Wiesbach. Auch wenn kleinere Fehler passierten, so war die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Einheiten sehr gut, alle Aufgaben waren in kürzester Zeit bewältigt. Auch Gemeindewehrführer Hermann Josef Recktenwald, der als Beobachter an der Übung teilnahm, lobte den Einsatz der Helfer.




In einer gemeinsamen Nachtübung übten die Feuerwehren aus Humes und Wiesbach zusammen mit dem DRK den Großeinsatz






Ausrüsten eines Trupps mit Atemschutzgeräten. Besonders in der Dunkelheit muss jeder Handgriff sitzen






Sanitäter des DRK hatten in einer Garage einen Notbehandlungsplatz eingerichtet






Von ganz besonderer Bedeutung: Das Sichern der Einsatzkräfte im Verkehrsraum






Erste Untersuchung eines Geretteten vor der brennenden Halle






In dieser Bushalle war bei Wartungsarbeiten an den Fahrzeugen ein Brand ausgebrochen, der schnell auf das ganze Gebäude übergriff, so die Ausgangslage bei der gemeinsamen Nachtübung in Wiesbach






Ein Suchtrupp, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten hat einen verletzten Arbeiter gefunden und lagert ihn auf eine Trage um






Ein weiterer Trupp steht mit voller Ausrüstung vor dem Gebäude bereit




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