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Brand im eigenen Gerätehaus - Übungsziel erreicht. | Samstag, 07.10.2006

Während der Löschbezirk Dirmingen mit seinen beiden Fahrzeugen auf einer Übungsausfahrt war, arbeiteten die Gerätewarte im Gerätehaus. Beim Umgang mit offenem Feuer kam es im Werkstattbereich zu einer Verpuffung. Es entstand ein Brand und die Gerätewarte konnten sich aus eigener Kraft nicht mehr in Sicherheit bringen - so die Lage der von OLM Heiko Bock geplanten Übung.


Vorschau
Das Feuerwehrgerätehaus in Dirmingen dient auch schon mal als Übungsobjekt.
Dirmingen. Die Alarmierung der Einsatzgruppen des Löschbezirk Dirmingen, die sich gerade im Ortsteil Eppelborn befanden, wurde über Funk durchgeführt. Sofort machten sich die beiden Fahrzeuge auf den Weg, um Ihren in Not befindlichen Kameraden zu helfen.

Am Gerätehaus angekommen erhielten die Gruppenführer, OLM Rainer Wagner und OLM Hans-Werner Guthörl, durch den Einsatzleiter Heiko Bock Ihre Einsatzbefehle.

Rainer Wagner veranlasste unverzüglich die Erstmassnahmen und die ersten Trupps bewegten sich schnell unter Atemschutz und unter Vornahme eines C-Rohres zum Vordereingang um die Verletzten zu suchen und aus dem Gefahrenbereich zu bringen.

Währenddessen wurde durch den Gruppenführer des zweiten Fahrzeuges die Wasserversorgung über Hydrant und parallel dazu eine unabhängige Löschwasserversorgung von der Alsbach her aufgebaut. Im Anschluss unterstützten Angriffs- und Wassertrupp des LF 8 (3/41) die Trupps des LF16 (3/43) und schafften über den rückwärtigen Bereich des Gerätehauses eine zweiten Zugang zum Gebäude.

Die besondere Schwierigkeit dieser Übung bestand darin, dass beide Verletzten im Materiallager, unter dem Dach, welches nur über eine Leiter zu erreichen war, lagen. Sie mussten mit der Trage über eine Leiterkonstruktion gerettet werden.

Nach fast einer guten Stunde konnte die Übung beendet werden. Die Fahrzeuge wurden wieder Einsatzbereit gemacht. Im Schulungsraum wurde dann die Übung besprochen und Löschbezirksführer Bernd Detzler zeigte sich im Großen und Ganzen zufrieden.

Sehr gut hat sich im Löschbezirk Dirmingen bewährt, die beiden Löschfahrzeuge als eine Einheit einzusetzen. Das Löschfahrzeug LF16, dass einen Wasservorrat von 1800 Litern mitführt, ist das erste Fahrezug das in der Regel bei einem Einsatz ausrückt. Es unternimmt direkt vor Ort angekommen die Erstmassnahmen.

Die Wasserversorgung und die Absicherung übernimmt das zweite Fahrzeug, ein LF8. Auch wird der Angriffstrupp des ersten Fahrzeuges durch Atemschutzgeräteträger des zweiten Fahrzeugs unterstützt. Eine Kombination, die ein sicheres und schnelles Bekämpfen einer Schadenslage gewährleistet.




Das Feuerwehrgerätehaus in Dirmingen dient auch schon mal als Übungsobjekt.




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