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Versperrt: Falschparker behindern Feuerwehreinsatz | Dienstag, 10.10.2006

Wenn die Feuerwehr mit Blaulicht und Martinshorn zum Einsatz eilt, geht es nicht selten um jede Sekunde. Doch immer öfters werden die schweren und großen Einsatzfahrzeuge ausgebremst, weil unachtsame Mitbürger Straßen und Einfahrten zugeparkt haben. Schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen ist die Situation in Eppelborn jetzt eskaliert: Bei einem Einsatz letzte Woche waren alle Parkplätze am Feuerwehrgerätehaus von Fussballfans belegt, die Feuerwehrausfahrt durch Falschparker erheblich eingeengt.


Vorschau
Das wird eng: Parksituation entlang der Feuerwehrausfahrt bei einer Sportveranstaltung
Eppelborn. Die Zufahrt zum Feuerwehrgerätehaus in Eppelborn ist sicher nicht optimal: Die schmale Wohnstraße ist oft durch parkende Fahrzeuge verengt. Um ein Ausrücken der Feuerwehr zu gewährleisten, wurde im Wechsel jeweils auf einer Straßenseite ein eingeschränktes Halteverbot eingerichtet. Doch immer häufiger nehmen Besucher des in unmittelbarer Nähe gelegenen Sportplatzes keine Rücksicht darauf.

Schon Anfang September gab es kein Durchkommen für die Einsatzfahrzeuge mehr: Auf dem Rückweg von der Jahresabschlussübung steckten die Feuerwehrmänner kurz vor dem Feuerwehrgerätehaus fest, weil die Straße auf beiden Seiten zugeparkt war. Erst die herbeigerufene Polizei konnte für freie Fahrt sorgen, indem sie mit Abschleppmaßnahmen drohte.

Letzte Woche spitzte sich die Lage wieder zu: Als die Feuerwehr am Abend des 04. Oktober 2006 zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Autobahn A1 gerufen wurde, kam es zu massiven Behinderungen. "Eingeklemmte Personen in einem brennenden Fahrzeug", so die Meldung der Kreisalarmzentrale in Neunkirchen. Ein Einsatz, bei dem es um Sekunden geht.

Die Feuerwehrleute, die von Zuhause zum Feuerwehrgerätehaus eilten, fanden aber keinen Platz mehr auf dem für Einsatzkräfte gedachten Parkplatz. In der Schleidstraße parkten Fahrzeuge auf beiden Straßenseiten, auch im Halteverbot. Anrückende Feuerwehrmänner und entgegenkommende Einsatzfahrzeuge musste aufwendig rangieren. Dabei ging wertvolle Zeit verloren - Zeit, die über das Überleben eines Verletzten entscheiden kann.

Gemeindewehrführer Hermann Josef Recktenwald ist sauer: "Es muss jetzt schnellstens eine Lösung gefunden werden, bevor Menschen zu Schaden kommen, weil die Feuerwehr nicht ausrücken kann." Gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung wird jetzt über Maßnahmen nachgedacht, um die Situation zu entschärfen.

Die Feuerwehr bittet Sie, einige wenige Punkte beim Abstellen Ihres Fahrzeugs zu beachten:

Helfen Sie uns, damit wir schnelle Hilfe leisten können!




Das wird eng: Parksituation entlang der Feuerwehrausfahrt bei einer Sportveranstaltung






Deutlicher geht's fast nicht mehr: Ordnungswidriges Parken direkt unter dem Halteverbotsschild




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