Presse- & Öffentlichkeitsarbeit





Übung an der Rotenbergschule in Dirmingen | Samstag, 24.05.2003


Vorschau
Eppelborn. Über den Notruf 112 wurde der Kreisalarmzentrale in Neunkirchen gegen 10 Uhr 30 mitgeteilt, dass ein Brand im Schulgebäude der Rotenbergschule in Dirmingen ausgebrochen sei. Sofort wurde der Löschbezirk Dirmingen über Funkmeldeempfänger alarmiert. Es wurde angenommen, dass sich noch eine unbekannte Anzahl von Schülern und Betreuern in dem verqualmten Gebäude aufhalten.

Nach dem Eintreffen und Erkunden der Lage entschied sich der Einsatzleiter des Löschbezirks Dirmingen auf Grund der starken Rauchentwicklung, die Löschbezirke Eppelborn und Hierscheid zur Unterstützung nachzualarmieren.

Zusätzlich wurde wegen der vermuteten grossen Anzahl von Verletzten bzw. zu betreuenden Personen die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des DRK verständigt.

Aufgabe des Löschbezirks Eppelborn war es, einen Such- und einen Sicherungstrupp unter Atemschutz zu stellen. Die Besatzung des LF16 aus Eppelborn übernahm den Aufbau einer Wasserversorgung zur Schule.

Als grosser Vorteil erwies sich wieder einmal die Möglichkeit, dass sich der erste Trupp im neuen TLF 16 bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle mit Atemschutz ausrüsten kann und nach dem Eintreffen sofort einsatzbereit ist. Dieser Zeitgewinn ist für die Personenrettung aus verqualmten Bereichen nicht zu unterschätzen.

Grosse Teile des Schulgebäudes wurden mit Disko-Nebelmaschinen verqualmt, um den Einsatzkräften ein realistisches Übungsszenario zu bieten. Ganz wie im realen Einsatz mussten systematisch alle Klassenräume nach Personen abgesucht werden. Stellenweise war der Rauch so dicht, dass die Feuerwehrmänner sich nur noch schemenhaft an den Reflektoren der Einsatzkleidung erkennen konnten.

In dieser vom Löschbezirk Dirmingen hervoragend vorbereiteten Übung zeigte sich, dass die einzelnen Löschbezirke im gemeinsamen Einsatz eine starke Truppe bilden. Den Einsatzkräften wurde eindrucksvoll vor Augen geführt, wie anstrengend die Durchsuchung und Menschenrettung in einem größeren Gebäude wie der Rothenbergschule sein kann.

Nicht vergessen dürfen wir die tatkräftiger Mitwirkung der Kameradinnen und Kameraden des DRK, die die Betreuung der Kinder übernommen haben und die gute Zusammenarbeit mit der Schulleitung, die diese Übung erst möglich gemacht hat. Ein Kompliment geht an die Schulkinder der Rotenbergschule, die sehr gut an dieser Übung mitgewirkt haben..










Ausrüsten mit Atemschutz






Übergabe der "Verletzten" an das DRK




























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