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Dünnes Eis - Feuerwehr übt Eisrettung | Dienstag, 31.01.2006

Es muss schnell gehen, wenn jemand bei den frostigen Temperaturen der letzten Tage ins Eis einbricht. Selbst geübte Schwimmer sind beim Sturz ins eiskalte Wasser in akuter Lebensgefahr, denn durch die tiefen Temperaturen kann es zu einem sogenannten reflektorischen Herzstillstand kommen. Wie man eingebrochene Personen schnell und sicher rettet, zeigten die Eppelborner Feuerwehrleute im Rahmen einer Alarmübung am 31. Januar 2006.


Vorschau
Retten einer ins Eis eingebrochenen Person
Eppelborn. Die dicke Eisschicht hatte an diesem Abend Kinder auf den zugefrorenen Fischweiher am Ortsausgang von Eppelborn gelockt. Mutig wagen sie sich immer weiter vor, bis das unvermeidliche geschieht: Das Eis gibt nach und eines der Kinder stürzt ins eiskalte Wasser. Passanten werden auf die Hilferufe aufmerksam und alarmieren umgehend die Feuerwehr.

Gegen 18.30 Uhr wird der Löschbezirk Eppelborn an diesem 31. Januar 2006 mit dem Stichwort "Eisrettung" alarmiert. Bereits nach kurzer Zeit rücken die ersten Einsatzkräfte mit dem Tanklöschfahrzeug zur Einsatzstelle aus, weitere Retter folgen unmittelbar danach mit dem Rüstwagen und dem Löschfahrzeug. Auch ein Rettungswagen macht sich auf den Weg in die Dirminger Straße.

Als die ersten Feuerwehrleute eintreffen, kann sich das Kind kaum mehr aus eigener Kraft über Wasser halten. Die Zeit läuft, jetzt muss es schnell gehen: Einzelne Steckleiterteile werden zusammengebaut und auf die Eisfläche gelegt, um das Kind schnellstens aus dem eiskalten Wasser zu ziehen. Gleichzeitig beginnen weitere Feuerwehrleute, die Einsatzstelle auszuleuchten, um ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen. Rettungssanitäter der Feuerwehr bereiten sich am Ufer auf die medizinische Erstversorgung vor.

Was wie ein Ernstfall aussah, war eine unangekündigte Alarmübung des Löschbezirks Eppelborn. Löschbezirksführer Felix Becker hatte sie vorbereitet, um unter möglichst realistischen Bedingungen eine Eisrettung durchzuspielen. Das Kind war natürlich lediglich eine Übungspuppe, trotzdem arbeiteten die Einsatzkräfte wie bei einem echten Einsatz routiniert und schnell.

Bricht jemand ins Eis ein, ist es wichtig, so schnell wie möglich Hilfe zu holen. Feuerwehr und Rettungsdienste erreicht man über den Notruf 112. Ganz besonders zu beachten ist:


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