Presse- & Öffentlichkeitsarbeit





Gemeinschaftsübung der Löschbezirke Wiesbach und Habach | Samstag, 20.07.2019


Vorschau
Wiesbach. Jedes Jahr arbeiten die Löschbezirke Wiesbach und Habach abwechselnd ein Übungsszenario aus, welches daraufhin gemeinsam abgearbeitet wird.

So auch am Samstag dem 20.07.2019. Übungsleiter und stellvertretender Löschbezirksführer aus Wiesbach Dirk Kleer bereitete die Übung für den Nachmittag vor.

Gemeldet worden sei eine starke Rauchentwicklung aus einem Zimmerei- und Dachdeckerbetrieb in der Wiesbacher Grubenstraße. Ein Kind wird von seinen Eltern vermisst.

Unverzüglich begeben sich die Löschbezirke Wiesbach und Habach zur Einsatzstelle, wo sie vom Übungsleiter in Empfang genommen werden.

Die zuerst eintreffende Einheit aus dem Löschbezirk Wiesbach rüstete sich sofort mit Atemschutz aus und begab sich in die stark verrauchte Firmenhalle um nach dem vermissten Kind zu suchen.

Dieses konnte binnen kürzester Zeit im hinteren Teil der Halle aufgefunden und ins Freie gebracht werden.
Da nicht eindeutig geklärt werden konnte, ob noch weitere Personen im Gebäude sind, wurde zusätzlich ein Atemschutztrupp aus dem Löschbezirk Habach ins Innere geschickt. Nachdem die beiden Trupps sich abgesprochen haben wie sie bei der äußerst schlechten Sicht vorgehen, wurde die Suche in den weiträumigen Räumen des Dachdeckerbetriebs fortgesetzt.

Da ein Übergreifen des Feuers auf die angebauten Wohnhäuser nicht ausgeschlossen werden konnte wurde zusätzlich eine Riegelstellung im rückwärtigen Teil des Anwesens aufgebaut.
Währenddessen konnte auch der fingierte Brandherd ausfindig gemacht werden und "Feuer unter Kontrolle" an die Übungsleitung gemeldet werden.

Der Trupp unter Atemschutz aus Habach erhielt zusätzlich den Einsatzbefehl eine Abluftöffnung im hinteren Gebäudeteil des Firmenanwesens zu schaffen, sodass mit Hilfe eines Überdrucklüfters vom Löschfahrzeug aus Wiesbach der dichte Rauch aus den Räumlichkeiten gedrückt werden konnte.

Nachdem der Rauch aus dem Gebäude gedrückt und freie Sicht herrschte wurde die Halle nochmals abgesucht. Glücklicherweise konnte keine weitere Person mehr aufgefunden werden.

Nachdem alle Aufgaben der Übung erfolgreich abgearbeitet wurden konnte Übungsende von der Übungsleitung durchgegeben werden.

In Anschluss konnten die Übungsteilnehmer den Betrieb im Inneren betrachten und sich bei einem kühlen Getränk ein Blick über mögliche Gefahren an der Einsatzstelle machen.

Im Gerätehaus Wiesbach kamen die beiden Löschbezirke nochmals zusammen und hielten eine kurze Nachbesprechung ab.

An dieser Stelle möchten wir uns bei der Zimmerei + Bedachungen Günther Gabler GmbH in Wiesbach ganz herzlich für das Bereitstellen des Übungsobjektes bedanken. Ohne solche Übungsobjekte können solche realitätsnahe Übungen leider nicht so einfach durchgeführt werden. Herzlichen Dank!

Rund 30 Einsatzkräfte aus Wiesbach und Habach arbeiteten an diesem Tag Hand in Hand.


Mehr zu diesem Thema im Web:
























































Link zum Artikel:



© Feuerwehr Eppelborn
Vervielfältigung nur mit ausdrücklicher Genehmigung
http://www.feuerwehr-eppelborn.de