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Brand auf dem Aussiedlerhof | Donnerstag, 14.10.2004

Freiwillige Feuerwehr und THW üben gemeinsam

DIRMINGEN/HIERSCHEID (red.mw). Der Löschbezirk Dirmingen und der Löschbezirk Hierscheid von der Freiwilligen Feuerwehr Eppelborn führten zusammen mit dem THW (Technischen Hilfswerk) Lebach eine größere Übung auf dem Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Steinbach durch.


Ziel dieser Übung war es, eine kommunikative und technische Zusammenarbeit zwischen zwei Löschbezirken und dem Technischen Hilfswerk (THW) durchzuführen.

Durch das gute Zusammenspiel der Mannschaft von THW und Feuerwehr konnte diese Übung als Erfolg verbucht werden.

Gemeldet war ein Brand auf einem Aussiedlerhof. Die anrückenden Löschbezirke erkundeten die Lage und der Einsatzleiter Oberbrandmeister Guntram Detzler vom Löschbezirk Hierscheid leitete erste Maßnahmen zur Menschenrettung ein. Die ersten Menschen wurden innerhalb kurzer Zeit von den Atemschutztrupps der beiden Löschbezirke aus den sehr stark verrauchten Räumen gerettet.

Ein Nebengebäude stand durch den Funkenflug unter Vollbrand und musste abgelöscht werden. Um die Einsatzkräfte am Hauptgebäude vor der großen Hitze des Vollbrandes zu schützen, musste ein Monitor in Stellung gebracht werden, der eine Wasserwand aufbaute.

Hierzu wurde eine Schlauchleitung zur Wasserversorgung aus einem nahegelegenen Weiher verlegt. Durch die thermische Wirkung des Brandes im Hauptgebäude drohten Teile einzustürzen. Deshalb musste das Technische Hilfswerk nachalarmiert werden, um das Hauptgebäude abzusichern.

Die ersten eintreffenden Einheiten des THW Lebach unterstützten, nach Einweisung durch ihren Einsatzleiter, Zugführer Metzinger, die Feuerwehr mit einem Trupp Atemschutz und retteten ebenfalls noch vermisste Personen aus dem oberen Stockwerk.

Anschließend wurde vom THW ein Raum abgestützt, um einen Einsturz zu verhindern. Des weiteren musste eine Außenwand abgesichert werden.

Der Übungsleiter Oberbrandmeister Guntram Detzler, der als technischer Beobachter fungierte, sprach den einen oder anderen kleineren Übungsfehler an, betonte jedoch, dass die Übung gelungen und das Übungsziel erreicht wurde.

Nach der Übung gab es eine Erbsensuppe mit Beilage und es wurde etwas zu trinken gereicht. Die um 10 Uhr begonnene Übung endete um 14.30 Uhr.

Die Verantwortlichen dankten allen an der Übung beteiligten Einsatzkräften für ihr Engagement.

Quelle: Wochenspiegel Illtal


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