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Feuerwehr löscht Brand im Rathaus - Gemeinsame Übung der Löschbezirke Wiesbach und Eppelborn | Dienstag, 10.06.2008

In einer gemeinsamen Übung trainierten Feuerwehrleute aus den Löschbezirken Wiesbach und Eppelborn den gemeinsamen Einsatz. Am Rathaus in Eppelborn sorgte dabei dichter Rauch aus der Nebelmaschine für erschwerte Einsatzbedingungen

Bild: Feuerwehr löscht Brand im Rathaus - Gemeinsame Übung der Löschbezirke Wiesbach und Eppelborn

Eppelborn. Am Abend des 10. Juni 2008 qualmte es mächtig aus dem Eppelborner Rathaus. Der Löschbezirk Eppelborn rückte gleich mit mehreren Fahrzeugen an, Feuerwehrleute zogen Atemschutzgeräte an und rollten Schläuche aus. Ausgerüstet mit Äxten, Leinen und Lampen drangen sie vom Eingang in der Rathausstraße in das Gebäude vor, um in dichtem Rauch nach eingeschlossenen Personen und dem Brandherd zu suchen.

Glücklicherweise brannte es nicht wirklich, aber der Rauch aus der Nebelmaschine sorgte für realistische Sichtbedingungen bei dieser gemeinsamen Übung der Löschbezirke Wiesbach und Eppelborn. Während vom Haupteingang mit den Löscharbeiten begonnen wurde, rückten am Gebäudeeingang in der Hellbergstraße die Einsatzkräfte aus dem Löschbezirk Wiesbach an. In Abstimmung mit ihren Eppelborner Kameraden begannen sie von dieser Seite mit der Suche nach eingeschlossenen Personen.

Gleich mehrere Trupps suchten die Büros auf mehreren Etagen nach Eingeschlossenen ab. Bei oftmals nur wenigen Zentimetern Sicht keine leichte Aufgabe für die Feuerwehrleute. Trotzdem konnten alle vermissten Personen gefunden und ins Freie gerettet werden. Dort warteten bereits Rettungssanitäter der Feuerwehr, um die medizinische Versorgung zu übernehmen.

Viel Arbeit gab es dabei auch für die Atemschutzüberwachung, die ständig in Abstimmung mit dem Einsatzleiter die Einsatzzeiten und Atemluftreserven der Kräfte im Innenangriff überwachte.

Mit Leitern wurden schießlich auch die Anleitermöglichkeiten an verschiedenen Gebäudeteilen getestet. Dabei zeigte sich, einige Büros durch Sonnenschutzlamellen mit einer Leiter nicht erreicht werden konnten. Hier besteht dringend Handlungsbedarf, davon war Wehrführer Hermann Josef Recktenwald überzeugt. Denn im Ernstfall sind die Fenster für diesen Gebäudeteil der einzig sichere Weg nach draussen.




Fahrzeuge des Lsöchbezirks Wiesbach am Eingang zum Rathaus in der Hellbergstraße






Öffnen der Tür zum verrauchten Flur






Dichter Rauch aus der Nebelmaschine sorgte für realistische Sichtverhältnisse






Rettungssanitäter der Feuerwehr übernehmen die Erstversorgung der Übungspuppe






Sowohl an der Vorderseite des Rathauses als auch der Gebäuderückseite wurden die Anleitermöglichkeiten getestet






Dichter Rauch drang aus dem Rathaus






Ein mit Atemschutzgeräten ausgerüsteter Trupp auf dem Weg zum "Brandherd"






Druckkontrolle an der Atemschutzüberwachung




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