FEUERWEHR EPPELBORN
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Samstag, 15.03.2008
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Frank Recktenwald
JUGENDFEUERWEHR

Ein aufregender Tag bei der Berufsfeuerwehr

Vorschau
Eppelborn. Mit einem großen Bus fuhren 31 Jungen und Mädchen aus den Jugendfeuerwehren Eppelborn und Wiesbach am Nachmittag des 15. März 2008 zur Berufsfeuerwehr nach Saarbrücken, um dort die Feuerwache und die zahlreichen Einsatzfahrzeuge zu besichtigen.

Vor der Feuerwache 1 im Hessenweg warteten bereits bekannte Gesichter auf die jungen Besucher: Thomas Saar und Thomas Meyer sind beide aktive Feuerwehrmitglieder im Löschbezirk Eppelborn und arbeiten hauptberuflich als Berufsfeuerwehrmänner in Saarbrücken. Sie führten die Jugendlichen durch die weitläufige Feuerwache und zeigten ihnen viele interessante und wissenswerte Dinge über die Berufsfeuerwehr.

Los ging es in der Atemschutzwerkstatt. Hier hatten die Jugendfeuerwehrleute eine Menge Fragen. Ihnen wurde gezeigt, wie die Atemschutzgeräte geprüft, gewartet und für den nächsten Einsatz vorbereitet werden. Eine lebenswichtige Arbeit, denn bei einem Einsatz hängen Leben von der einwandfreien Funktion der Geräte ab.

Welche Strapazen ein Atemschutzeinsatz mit sich bringt, konnten die Jugendlichen erahnen, als sie selbst durch die Übungsstrecke klettern durften. Natürlich ohne Atemschutzgeräte und Atemmasken, die mit Gewicht von rund 15 Kilogramm noch zu schwer für die Jugendlichen sind. In dieser Übungsstrecke trainieren die Feuerwehrleute regelmäßig, um für die psychische und physische Belastung bei einem Atemschutzeinsatz vorbereitet zu sein.

Vorbei an den Schlafräumen, der Küche und den Aufenthaltsräumen ging es zur Haupteinsatzzentrale, von wo alle Einsätze von Beruf- und Freiwilliger Feuerwehr im Stadtgebiet koordiniert werden und alle Notrufe über die Notrufnummer 112 auflaufen. Weiter ging es zum Fitnessraum und der Turnhalle, in denen sich die Feuerwehrleute in der einsatzfreien Zeit fit haletn. Im Schwimmbad konnten die Jugendfeuerwehrleute bei Tauchübungen zuschauen.

Viele Fragen gab es bei der Besichtigung eines Rettungswagens und des Intensivmobils. Aber auch die anderen wie Löschfahrzeuge, Rüstwagen, Geräte- und Einsatzleitwagen weckten das Interesse. Doch ganz besonders hatte es den Jugendlichen die neue Drehleiter angetan, die im Hof vorgeführt wurde.

Dann wurde es ernst: Bei der Verabschiedung ertönte der Alarmgong. Mit großen Augen beobachteten die Jugendfeuerwehrleute, wie die Wachmannschaft die Rutschstangen herunterrutschte und der Löschzug mit Blaulicht und Martinshorn zu einem Einsatz ausrückte. Nach so viel Action und mit den Gedanken immer noch bei den vielen roten Einsatzfahrzeugen ging es wieder zurück nach Hause.