FEUERWEHR EPPELBORN
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Mittwoch, 16.02.1994
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Frank Recktenwald
FEUERWEHR IN DER PRESSE

Schwerpunkt Aus- und Weiterbildung

Eppelborn (bn). "Der freiwillige und ehrenamtliche Dienst der Feuerwehr für die Gemeinschaft ist ein sichtbarer Ausdruck lebendiger Demokratie", betonte Gemeindewehrführer Gerhard Groß zu Beginn seines Rechenschaftsberichts vor den Führungskräften der acht Löschbezirke. Die 333 aktiven Feuerwehrmänner seien zu 85 Einsätzen, davon 51 technische Hilfeleistungen, alarmiert worden, hätten dabei 5111 Stunden und 27 Minuten abgeleistet. Neben drei blinden Alarmen sei auch ein "böswilliger" gewesen. Zu den Einsätzen, bei denen 1844 Aktive mitwirkten, seien jeweils zwei Löschbezirke alarmiert worden, bei einem Einsatz seien es vier Löschbezirke gewesen und beim Katastrophen-Einsatz alle acht. Beim Hochwasser waren 451 Wehrmänner eingesetzt. Sie leisteten 4344 Stunden. Bei den Einsätzen seien zwei Feuerwehrmänner verletzt worden. Auch im Bereich der Aus- und Weiterbildung ergibt sich für die Wehr ein erfreulich positives Bild: Bei 173 Übungen der verschiedensten Art wurden 10665 Stunden absolviert. Nicht in diesen Zahlen enthalten sind die monatlichen Übungen der Atemschutzgeräteträger und der Funker. Bei Ordnungsdienst und Brandwachen, 110 an der Zahl, wurden 1093 Aktive in 44916 Stunden tätig. Zur Weiterbildung hätten 27 Teilnehmer verschiedene Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule in Saarbrücken besucht, um in entsprechenden Funktionen eingesetzt werden zu können. Brandschutzsonderlehrgänge auf Landkreisebene seien von 30 Aktiven besucht worden. Der Gemeindewehrführer ließ erinnernd die großen Veranstaltungen auf Landes-, Kreis- und Gemeinde-/Ortsteilebene Revue passieren und betonte, daß die Wehrmänner auch zu befreundeten Wehren aus Frankreich und Luxemburg kameradschaftlich-freundschaftliche Beziehungen unterhielten und auch sowohl auf Gemeinde- als auch Ortsteilbereich gesellschaftliche Veranstaltungen besuchten, um auch dadurch die Verbundenheit mit der Bevölkerung zu demonstrieren, denn "Dieser Dienst bezeugt den Willen engagierter Menschen, durch ihr Handeln die Gesellschaft und den von ihr getragenen Staat aktiv mitzugestalten".

Quelle: Saarbrücker Zeitung