FEUERWEHR EPPELBORN
Donnerstag, 18.04.2024 06:13
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Mittwoch, 31.07.1996
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Frank Recktenwald
FEUERWEHR IN DER PRESSE

Am Ende alle zufrieden

Eppelborn (lh). Aufgrund von Schweißarbeiten bei der Fa. Gihl in Calmesweiler entzündete sich Öl und Diesel. Das Feuer breitete sich sehr schnell aus. Mehrere Personen in der Werkstatt werden von den Flammen eingeschlossen. Büropersonal alarmiert die Feuerwehr. Zunächst wird von der Feuerwehrwache Neunkirchen nur der Löschbezirk Bubach-Calmesweiler alarmiert. Doch schon während der Fahrt zum Unglücksort wird das vermutliche Ausmaß des Brandes erkannt und alle Löschbezirke der Gemeinde alarmiert. So die Ausgangslage der Überraschungsübung, die von ganz wenigen Eingeweihten vorbereitet wurde und vom Chef der Wehr, Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz ausgelöst wurde. Die Übung sollte den Ernstfall simulieren und dies in der Ferienzeit, wo erfahrungsgemäß viele Bürger in Urlaub sind. Dennoch müsse geprüft werden, wie stark die dann noch vorhandenen Hilfskräfte, Feuerwehr und DRK sind, um einem möglichen Ernstfall begegnen zu können, so Lutz in seinen Anmerkungen. Nach etwa einer Viertelstunde waren 11 Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und DRK zur Stelle. Insgesamt 100 Feuerwehrmänner und -frauen sowie 11 DRK-Helfer und -helferinnen fanden sich ein, löschten und schützten bedrohte Bausubstanz und bargen die Verletzten. Das erste Wasser lieferte zunächst das Trinkwassernetz bis über etliche hundert Meter Schlauch die Wasserversorgung aus natürlichen Gewässern gewährleistet war. Für derartige Großeinsätze sei im Bereich des Einsatzortes in unmittelbarer Nachbarschaft zu Schloß Buseck genügend Löschwasser vorhanden, so Gemeindewehrführer Hermann-Josef Recktenwald, der mit Bürgermeister Lutz, Kreisbrandinspekteur Gerhard Groß und Landesbrandinspekteur Hans-Jürgen Olliger die Lage inspizierte. Der Schloßweiher wurde nicht angezapft. Alle waren mit der Übung zufrieden. Für einen möglichen Ernstfall während der Übungszeit war die Wehr ebenfalls gewappnet. Ein Alarmzug stand als Reserve in Bereitschaft.

Quelle: Saarbrücker Zeitung