FEUERWEHR EPPELBORN
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Samstag, 06.10.2018
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Hans-Werner Guthörl
FEUERWEHR AKTUELL

Gute Zusammenarbeit der Löschbezirke Eppelborn und Dirmingen bei Technische Hilfe Übung

Vorschau
Dirmingen. Das erste Fahrzeug, das an der Einsatzstelle ankam, war das HLF 20 des Löschbezirk Dirmingen, Dem Einsatzleiter Hans-Werner Guthörl bot sich als erster Einheitenführer ein grauenvolles Bild. Ein Muldenkipper, dessen Beladung aus flüssigem, heißem Bitumen bestand, war in eine Wandergruppe gefahren. Drei unter dem Fahrzeug eingeklemmte Personen, sowie drei unter Schock stehende Personen zählte der Einsatzleiter in einer ersten Erkundung und Lagefeststellung. Mit dem HLF 20 war auch das LF 16 des LB Dirmingen eingetroffen.

Bei der Lagemeldung an die Leitstelle wurde dem Einsatzleiter mitgeteilt, dass kurze Zeit nach der Alarmierung von Dirmingen auch der Löschbezirk Eppelborn ausgerückt sei. Das HLF 20, unter der Leitung des Gruppenführers Andreas Haupenthal, übernahm im ersten Stepp die Betreuung und Versorgung der verletzten Personen. Während dessen hatte das LF 16, mit Gruppenführer Rainer Wagner, die Aufgabe die Sicherungsmaßnahmen, wie Brandschutz und Verkehrssicherung, durchzuführen. Der Bitumenfluss aus der Mulde des LKW konnte schnell zum Stillstand gebracht werden, so dass keine weitere Gefahr für Mensch und Umwelt bestand.

Bei dieser Schadenslage, die viele Kräfte bindet, war der Einsatzleiter froh, als die Kameraden aus Eppelborn in kürzester Zeit an der Unfallstelle ankamen. Die Gruppenführer des TLF, Christian Holz und des RW, Werner Ruschel, meldeten sich umgehend bei der Einsatzleitung. Sie wurden in die kritische Lage eingewiesen und bekamen die Aufgabe, zusammen mit den Kräften aus Dirmingen, die Technische Rettung durchzuführen. In Zusammenarbeit mit Notarzt und Rettungssanitätern wurden die eingeklemmten Wanderer von der Last des Muldenkippers in einem Zeitrahmen von etwa 35 Minuten befreit.

Nach der erfolgreichen Übung wurde vor Ort die Nachbesprechung durchgeführt. Übungsleiter Thorsten Fuchs und Markus Braun waren mit den getroffenen Maßnahmen und deren Durchführung zufrieden. Mit etwa 32 Kräften, sowie 5 eingesetzten Fahrzeugen, wurde diese Übung gemeistert. Bei solchen Schadenslagen, die jederzeit eintreffen können, braucht man einiges an technischem Material, aber auch viel Personal um die Aufgaben alle zu bewältigen.

Im Anschluss zur Übung, gab es im Gerätehaus Dirmingen noch einen kleinen Imbiss und etwas Kühles zu trinken. Ein Dank geht an die Firma Terrag, die den Muldenkipper für die Übung zur Verfügung gestellt hat, sowie an alle teilnehmenden Kameraden und Kameradinnen.