FEUERWEHR EPPELBORN
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Samstag, 01.06.2013
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Frank Recktenwald
AUSBILDUNG

Gemeinsame Übung mit der Drehleiter aus Heusweiler

Vorschau
Die Kameraden aus Heusweiler stellten in einer Übung ihre Drehleiter vor
Eppelborn. Eine Drehleiter ist ein markantes Feuerwehrfahrzeug. Wohl jeder hat schon mal das Fahrzeug mit der großen Leiter im Einsatz gesehen. Da in der Gemeinde Eppelborn kein solches Fahrzeug stationiert ist, rücken hier die bei Bedarf die Drehleitern der umliegenden Gemeinden Illingen, Heusweiler oder Lebach an. Bei vielen Alarmstichworten geschieht das durch die Alarm- und Ausrückeordnung automatisch; so zum Beispiel, wenn in einem der Pflegeheime die Brandmeldeanlage ausgelöst hat.

Die häufigen gemeinsamen Einsätze sind Grund genug, regelmäßig mit diesem Rettungsgerät auch in Übungen zu arbeiten. Denn im Einsatz gibt es einiges zu beachten: "Eine Drehleiter braucht Platz zur Aufstellung. Deshalb ist es wichtig, diesen bereits bei der Ankunft der ersten Fahrzeuge an einer Einsatzstelle zu berücksichtigen", erklärten die Kameraden aus Heusweiler, die sich den Nachmittag am 01. Juni 2013 Zeit genommen hatten und nach Eppelborn gekommen waren.

Nach der grundlegenden Einweisung konnte das Rettungsgerät dann auf dem Gemeindebauhof in Stellung gebracht werden. Für die jungen Kameraden, die noch nie auf einer Drehleiter standen, bestand die Möglichkeit, mit dem Korb einmal in die Höhe zu fahren. Ein Anblick, der weiche Knie verursachen kann, denn die Drehleiter erreicht bei einer seitlichen Ausladung von 12 Meter eine Rettungshöhe von 18 Metern.

Dann konnte der Einsatz der Drehleiter zur Rettung einer verletzten Person trainiert werden. Auf dem Podest eines Silos wurde eine Puppe platziert, die dann mit der Drehleiter und der am Korb angebrachten Krankentragenhalterung gerettet werden musste.

Schließlich wurde von den Kameraden aus Heusweiler auch das Wenderohr demonstriert, einem Wasserwerfer, der mit wenigen Handgriffen am Korb der Drehleiter befestigt werden kann.

Gemeinsame Übungen dieser Art sind eine sehr gute Ergänzung, damit die Arbeit an der realen Einsatzstelle reibungsloser verläuft und so die Kräfte noch besser Hand in Hand arbeiten können.