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Montag, 25.03.2013
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Frank Recktenwald
FEUERWEHR IN DER PRESSE

Neues Kreislagezentrum übergeben

Vorschau
Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider präsentiert zusammen mit Vertretern der Polizei und der Feuerwehr sowie der Verwaltung das neue Kreislagezentrum im Landratsamt in Ottweiler. (Foto: Mohr)
OTTWEILER Im Rahmen einer Feierstunde präsentierte Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider zusammen mit Vertretern der Polizei und der Feuerwehr sowie der Verwaltung das neue Kreislagezentrum im Landratsamt in Ottweiler.

Da bereits seit 2006 entsprechende Pläne für den Aufbau eines Kreislagezentrums gereift seien, habe man sich im Jahr 2011 konkret mit dem Aufbau eines eigenen Kreislagezentrums befassen können. Ab 2012 seien dann die hergerichteten Räume gestaltet und mit der entsprechenden Technik ausgestattet worden.

Das Kreislagezentrum besteht aus mehreren Räumen. Ein Raum ist ausgestattet mit PC-Arbeitsplätzen für die Lagekartenführung, die Dokumentation, sowie mit Plätzen für die im Katastrophenschutz mitwirkenden Fachdienste von Brandschutz, Technische Hilfe, Sanitäts- und Betreuungsdienst, Polizei, Wasserrettung, Bundeswehr und Notfallseelsorge.
Weitere Fachdienste können je nach Lage hinzugezogen werden und finden im Nebenraum Möglichkeiten einen Arbeitsplatz einzurichten. Entsprechende technische Vorkehrungen sind bereits getroffen.

Im angrenzenden Kellergewölbe kann schnell ein Ausbau zur Telefonzentrale vorgenommen werden, wenn es die Lage erfordert. Arbeitsplätze für die Funkzentrale sind dauerhaft eingerichtet. Ein weiterer Raum kann für Sonderfunktionen oder als Besprechungsraum genutzt werden.

Alle Räume verfügen über ausreichende Telefonanschlüsse und Anschlussmöglichkeiten für Laptops. Ebenfalls sind Internetzugänge vorhanden. Sofern ein Schadensereignis zu einer Katastrophe wird, kann der Katastrophenschutzstab, das heißt die politisch-administrative Führungsebene im Historischen Sitzungssaal eingerichtet werden. Es besteht die Möglichkeit, das im Kreislagezentrum erarbeitete Lagebild, welches auf dem Smartboard abgebildet wird, auch auf einem zweiten Smartboard im Historischen Sitzungssaal anzuzeigen, um dieser Führungsebene die aktuelle Lage mit einem aktuellen Lagevortrag vorzutragen.

Die Kosten

Kosten für das Kreislagezentrum sind in folgender Höhe entstanden: Für Baumaßnahem mussten 9000 Euro aufwendet werden. Die Elektroarbeiten schlugen mit 33000 Euro zu Buche. Ausstattungen, EDV- und Telefonanlagen, Medientechnik und Digital Funktechnik wurden mit zusammen 55000 Euro verausgabt. Insgesamt kostete das neue Kreislagezentrum demnach 97000 Euro.

Besonders bedankte sich die Landrätin für den persönlichen ehrenamtlichen Einsatz beim Ausbau der Funktechnik durch Michael Schuh. Schuh ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Merchweiler und stellvertretender Kreisfunkbeauftragter und hat alle funktechnischen Maßnahmen geplant, begleitet und überwacht.

Quelle: Wochenspiegel Illtal