FEUERWEHR EPPELBORN
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Mittwoch, 26.05.2004
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Frank Recktenwald
FEUERWEHR IN DER PRESSE

Viel Eigenleistung der Wehr

Vorschau
Bürgermeister und Chef der Wehr Fritz Hermann Lutz bei der Einweihung des Um- und Erweiterungsbaus
Die Grundfläche des Gebäudes wurde durch die Baumaßnahme von derzeit 153 auf 249 Quadratmeter vergrößert. In dem zweigeschossigen An- bzw. Neubau ist jetzt im Erdgeschoss das Feuerwehrfahrzeug untergebracht, im Obergeschoss wurde ein Unterrichtsraum mit Kleinküche und WC-Anlage eingerichtet. In die ehemalige Feuerwehrgarage wurden Umkleide-, Dusch- und Arbeitsräume eingebaut.

Weiterhin befindet sich im Obergeschoss des ursprünglichen Gebäudes das erneuerte Büro des Ortsvorstehers und der Unterrichts- und Besprechungsraum des DRK-Ortsvereines Humes. Die im Obergeschoss neu errichteten Toilettenanlagen sind für alle Nutzer des neuen "Sicherheitszentrums" zugänglich. Die DRK-Garage und der Lagerraum sind nach wie vor vorhanden.

"Fast alle Bauarbeiten wurden durch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr des Löschbezirks Humes in Eigenleistung ausgeführt, nur wenige Gewerke mussten an Fremdfirmen vergeben werden", lobt der Chef der Wehr, Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz die fleißigen Helfer der Baumaßnahme. "Was hier entstanden ist, war nur möglich in gemeinsamer Aktion."

Das Finanzvolumen der Baumaßnahme belaufe sich auf rund 210 000 Euro. Diese teilen sich auf in 75000 Euro Materialkosten, 10000 Euro Einrichtungskosten und die durch die Feuerwehr kostenlos und ehrenamtlich erbrachte Eigenleistung im Wert von rund 125 000 Euro. "Der Materialkostenanteil in Höhe von 75000 Euro wurde in diesem Jahr aufgrund der guten Zusammenarbeit und wegen der beachtlichen Eigenleistung um 10000 Euro aufgestockt", informierte Lutz die Gäste.

Der Eppelborner Haushalt wurde mit 85000 Euro belastet. Insgesamt leisteten die Wehrleute des Löschbezirks Humes bis zur Einweihung 6850 freiwilligen Arbeitsstunden für den Um- und Erweiterungsbau. "Das ist weitaus mehr als die üblichen 30 Prozent Eigenleistung", gratulierte auch der in Vertretung der Innenministerin erschienene Abteilungsleiter Rainer Weyrich, der den Zuschuss für die Baumaßnahme auf 75000 Euro bezifferte, den 28 Aktiven und 15 Jugendfeuerwehrleuten und dessen Löschbzirksführer Helmut Schäfer. "Das ist kein Einzelkämpfertum, sondern eine Spitzenleistung an persönlichem Engagement auch für die Bürger von Humes."

Auch Ortsvorsteher Edgar Kuhn zeigte sich stolz auf das an- und umgebaute Gebäude: "Jetzt fehlt mir für mein Büro nur noch ein passender neuer Schreibtisch", scherzte er. Pater Josef Seeberger sprach für das neu gestaltete Feuerwehrgerätehaus die Segenswünsche.

Quelle: Wochenspiegel Illtal