FEUERWEHR EPPELBORN
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Donnerstag, 07.08.2008
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Frank Recktenwald
FEUERWEHR IN DER PRESSE

Bei der Nachwuchswehr hieß es: "Wasser marsch!"

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Die Jugendfeuerwehr demonstrierte ihr Können (Foto: Michael Stephan / Saarbrücker Zeitung)
Dirmingen. Das Feuer hatte nicht die Spur einer Chance. Innerhalb von wenigen Minuten hatten die sieben tapferen Feuerwehrleute von der Freiwilligen Feuerwehr Dirmingen am Sonntagnachmittag den Brand unter Kontrolle. Schnell waren die Brandbekämpfer vor Ort, rollten die Schläuche aus und kuppelten sie an den Hydranten. Dann hieß es auch schon "Wasser marsch".

Im ersten Moment sah es so aus, als ob die beiden Feuerwehrmänner am vorderen Ende des Schlauches den Kräften des einschießenden Wassers nicht standhalten könnten. Aber die Zwei hielten tapfer bis zum Ende aus. Das war umso bewundernswerter, weil die Übung, die anlässlich der Tage der offenen Tür bei der Feuerwehr Dirmingen gezeigt wurde, die Jungs und Mädchen von der Jugendfeuerwehr betraf. "Die sind gerade einmal im Alter von acht bis zehn Jahren", weiß Löschbezirksführer Bernd Detzler zu berichten.

Die Truppe zeigte den zahlreichen Gästen rund ums Feuerwehrgerätehaus eindrucksvoll, was in ihnen steckt. Insgesamt zehn Mitglieder hat die Dirminger Jugendfeuerwehr zur Zeit. Neue seien immer willkommen, so Detzler. Mit 16 Jahren wird man dann in der Regel in die Aktivenwehr übernommen und ist bei richtigen Einsätzen mit dabei.

42 Männer und fünf Frauen tun aktuell in Dirmingen ihren ehrenamtlichen Dienst an der Gemeinschaft. Für zehn Einsätze mussten sie in diesem Jahr bereits ausrücken. Zwei Brände waren darunter, erläutert Detzler. Der Rest sei vor allem technische Hilfe gewesen.

Die Feuerwehr wird in Dirmingen also gebraucht. Das wissen die Dirminger und lassen sich deshalb auch gerne und zahlreich auf ihrem Fest sehen. Das wurde am Samstagnachmittag mit dem Wettbewerb "Unser Dorf löscht" eingeleitet. Sechs Mannschaften zu vier Mitspielern traten im Bierdeckel kehren, Feuerwehrschlauch zusammenkuppeln und Laufspielen mit Wassereimern gegeneinander an.

Quelle: Saarbrücker Zeitung