FEUERWEHR EPPELBORN
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Donnerstag, 11.08.2022
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Frank Recktenwald
EINSATZBERICHT

Großer Flächenbrand bei Lautenbach

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Großer Flächenbrand bei Lautenbach (Foto: Feuerwehr Illingen)
Eppelborn. Die Feuerwehr Lautenbach wurde am Donnerstag um 13:50 Uhr zu einem Flächenbrand zwischen Breitenbach und Lautenbach alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte vor Ort wurde ein größerer Flächenbrand festgestellt und umgehend weitere Kräfte alarmiert. Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack übernahm die Einsatzleitung vor Ort auf saarländischer Seite und koordinierte die angeforderten Einsatzkräfte aus den Landkreisen Neunkirchen, St. Wendel und dem Saarpfalz-Kreis. Aus den Löschbezirken Eppelborn und Bubach-Calmesweiler wurden ebenfalls zwei Löschfahrzeuge als Teil des "Fachzuges Brand" des Landkreises Neunkirchen alarmiert.

Das Feuer breitete sich auf einer Fläche von 20 Hektar von Breitenbach her über die Felder und Baumgruppen bis an die ersten Häuser in Lautenbach aus. Durch einen massiven Löscheinsatz konnte das Übergreifen der Flammen auf die Bebauung verhindert werden. Während des Einsatzes mussten mehrere Häuser evakuiert werden. Anwohner wurden nicht verletzt.

Um 16:10 Uhr wurde das Feuer unter Kontrolle gemeldet und mit umfangreichen Nachlöscharbeiten begonnen, die bis 23:30 Uhr andauerten. Am Freitag wurde die Feuerwehr dann erneut alarmiert, da versteckte Glutnester erneut in Brand geraten waren. Im Einsatz waren 62 Fahrzeuge und knapp 290 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Deutschem Roten Kreuz und Malteser. Während dem Einsatz wurden mehrere
Feuerwehrangehörige verletzt. Sie mussten medizinisch betreut, einige von ihnen ins Krankenhaus verbracht werden.

Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack ist stolz auf die Feuerwehren und bedankt sich bei den vielen Einsatzkräften aus allen Landkreisen für die hervorragende und professionelle Arbeit, die ehrenamtlich in der Freizeit geleistet wurde. Mit Einsatzende geht die Arbeit der Feuerwehren weiter, da die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wiederhergestellt werden muss. Das bedeutet für die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, dass Schläuche gereinigt, Material geprüft und ggf. ausgetauscht, Aggregate und Fahrzeuge betankt und Einsatzkleidung gewaschen werden müssen.

Im Laufe des Einsatzes waren Innenminister Reinhold Jost, Landrat Sören Meng und Landesbrandinspekteur Timo Meyer vor Ort und informierten sich persönlich über die Lage.

Alle hier gemachten Angaben erfolgen ohne Gewähr!
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.
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