FEUERWEHR EPPELBORN
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Montag, 03.10.2011
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Frank Recktenwald
EINSATZBERICHT

Familie verunglückt auf der L141 zwischen Humes und Wiesbach

Bild: Familie verunglückt auf der L141 zwischen Humes und Wiesbach

Wiesbach. Am Vormittag des 03. Oktober 2011 ereignete sich auf der Landstraße 141 zwischen Humes und Wiesbach ein schwerer Verkehrsunfall. Gegen 11:30 Uhr fuhr nach Polizeiangaben ein 35-jähriger Mann mit seinem Alfa Romeo viel zu schnell die kurvige und abschüssige Strecke von der Autobahn A1 in Richtung Wiesbach, geriet mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Hyundai.

Der Familien-Transporter, in dem eine 4-köpfige Familie unterwegs war, überschlug sich und kippte in den Straßengraben. Der Unfallverursacher rutschte trotz gebrochener Achse noch rund 200 Meter weiter, bevor er zum Stehen kam. Zeugen des Unfalls alarmierten sofort die Rettungskräfte.

Neben Polizei, Rettungswagen und Rettungshubschrauber wurden auch die Feuerwehren aus Wiesbach und Eppelborn alarmiert. Aufgrund der Meldung "mehrere eingeklemmte Personen" wurde zusätzlich der Löschbezirk Bubach-Calmesweiler und die Feuerwehr aus Uchtelfangen mit jeweils einem weiteren hydraulischen Rettungssatz angefordert. Noch während sich die Rettungskräfte auf der Anfahrt befanden, konnten die Fahrzeuginsassen durch Ersthelfer und Anwohner des nahe gelegenen Bauernhofs aus ihrem Fahrzeug gerettet werden.

Absichern der Einsatzstelle durch die Feuerwehr
Brisant war, dass es sich bei dem Hyundai um ein gasgetriebenes Fahrzeug handelte. Messungen der Feuerwehr ergaben jedoch schnell, dass der Gastank bei dem Unfall unbeschädigt geblieben war. Trotzdem wurde der Brandschutz am Fahrzeug während der Rettungs- und Bergungsarbeiten durch dreifachen Brandschutz mit Wasser, Löschschaum und Pulverlöscher sichergestellt.

Aus dem Wrack wurde der 43-jährige Vater gerettet und vom Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph 16 behandelt. Die 41-jährige Frau sowie die beiden Kinder, ein 14 Jahre und ein 21 Monate alter Sohn, kamen mit leichten Verletzungen in die Klinik. Der Unfallverursacher erlitt einen Schock.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Insgesamt waren rund 50 Rettungskräfte am Einsatz beteiligt. Die L 141 blieb bis 13:00 Uhr voll gesperrt.

Alle hier gemachten Angaben erfolgen ohne Gewähr!
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.
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